Hier gibt es kein socialmediales Sommerloch!
Nein, so richtig ernst kann das gar nicht werden. Muss es ja auch nicht. Denke ich gerade.
Gleich vorab – und das meine ich wirklich ernst.
Wir haben Sommer. Normalerweise gehen die Seitenzugriffe auf DRAUZZEN dann auch zur Abkühlung in den See. Nicht jedoch in 2025. Es ist, ganz im Gegenteil, ein gewisser Zuwachs zu verzeichnen. Wie auch ohnehin Monat für Monat seit Restart Mitte 24. Dafür möchte ich mich bedanken. Bei jedem einzelnen Leser, aber natürlich auch bei den Unterstützern von DRAUZZEN. Ihr seid ohnehin die Besten!
Sommerloch auf Socialmedia?
Ja, na klar – ich bin da auch unterwegs. Zugegeben eher passiv, was wohl am Alter liegt. Vielleicht aber auch an der Flughöhe dieser medialen Anlaufstellen.
Wer bin ich denn, um mir darüber ein Urteil erlauben zu wollen?
Zumal es da ja nun wirklich auch echt cool gemachten Content gibt. Andere wiederum liegen weniger auf meiner medialen Wellenlänge. Zum Beispiel sah ich vor einiger Zeit ein Video (Influencer im Bereich Fototechnik) mit ziemlich genauer Darstellung des selbst erlebten Herzinfarktes. Eben auf dem Kanal für Fototechnik. Bei aller Freude, welche ich unbestritten habe, das eben dieser Infarkt offensichtlich gut überstanden wurde … Aber, es triebe mir Stresspickel auf die Stirn, wenn ich wüsste, dass das der Preis für das schnelle mehr an Clicks ist. Will der Betreiber des Kanals das nächste mal direkt „Onlinesterben“ – also Abnibbeln mit medialem Beifall, um das Clickbaiting noch besser zu forcieren? Dem, also dem Clickzuwachs, hat es übrigens mächtig geholfen, auch wenn ich es wohlwollend „weggeclickt“ habe.
Den Erfolg gönne ich, auch im Wissen, den Preis dafür nicht zahlen zu wollen.
Immer mehr negative Überschriften.
Ob es nun am „Online-Herzinfarkt“ lag, weiß ich nicht. Jedenfalls fällt mir seither vermehrt auf, dass die Überschriften gern mal negativer ausfallen. Hier mal ein Auszug meiner Timeline (nachdem ich Beiträge über einen Fahrradträger für den Sprinter gesucht/geklickt hatte).
- AT Reifen Desaster
- Insolvenzwelle geht weiter – Wohnmobil weg, Geld weg
- Schock, aufgedeckt
- Warum wir nie wieder nach Marokko reisen
- Das gab’s noch nie bei einem Van
- Die 3,5 Tonnen-Lüge – Jedes zweite Wohnmobil ist überladen
- Wohnmobil-Rückabwicklung: Alptraum für Kunde
- Schluss aus und vorbei! Der Zerfall hat begonnen
- Die Abrechnung
- AUFGEDECKT!! DIE SCHWÄCHEN des DETHLEFFS Globebus Performance 4×4 Wohnmobil
- Katastrophe
- EUR 550,- Strafe
Ok, ich komme aus der Werbung und weiß wohl, dass negative Schlagzeilen mehr, als die positiven geklickt werden. Das Ganze am besten noch in Großbuchstaben, also „optisch geschrien“, serviert.
Vielleicht hat dieses „negative Titeln“ ja auch einen Impact auf die Stimmung der Germans. Schließlich setzt sich das ja bei den Nachrichten der Selbstvermarkter, aber leider auch bei den Öffentlich-Rechtlichen fort.
Positiv wäre es ein bisschen schöner.
Denke ich gerade und bin auch schon wieder weg …
Genießt den Rest des Sommers, die Sonne und vor allem das Leben! Vielleicht ja beim gemeinsamen Hobby des Campens. Und ja – Creme 25. Vergesst sie nicht! ;)
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