Wer ist Jens Kuck und warum alles in’s Wasser, was bei -3° bekanntlich zu Schnee wird, fiel …
„Motorlifestile – nur original mit Jens Kuck“ sagt er und zwinkert in die Kamera. Und immer genau dann erklimmen seine Follower die Mattscheibe, kleben an seinen Tattoos und riechen das Benzin durch die Lautsprecher der medialen Übertragungsmaschinen. Jens Kuck ist Vlogger, moderiert bei „Grip das Motorradmagazin“ (RTL2) und hat sich seine Spuren als Rennfahrer, der sein eigener Mechaniker war, verdient.
So vielleicht. So könnte man Jens in drei Sätzen beschreiben. In seinen unzählig vielen Filmen, klar über Motorräder, gibt er sein facettenreiches Zweiradwissen scheibchenweise an die breite Masse der Zweiradenthusiasten weiter. Ungeniert. Offen. Was er aber, in jedem Fall auch face to face ist, sympathisch emphatisch. Keine Diva aus dem Fernsehen. Mensch zum Anfassen, greifbar. Nah und authentisch. Auch wenn es schneit.
Wie Schnee?
Heute ist’s Schnee von gestern. Ist ja Frühling. Am ersten April 2022 war Winter. Jedenfalls in der Eifel am Nürburgring. Dort hatten wir uns verabredet. Zum traditionellen „Anlassen am Nürburgring“, der Motorradgottesdienst zum Start in die Saison. Da wohl die wenigsten Motorräder mit Winterrrädern oder eben Kufen ausgestattet sind, wurde die Veranstaltung direkt, vor unserer Nase, abgesagt. Irgendwie habe ich es dieses Jahr mit kurzfristigen Absagen in Sachen Wetter. Läuft also.
Kein Problem!
Wenn wir schon mal vor Ort sind, quatschen wir uns Fussel an den Helm und checken nebenher das rollende Hotel von Jens Kuck. Ja, freundlich von Palmo zur Verfügung gestellt (und Werbung ist’s auch). Die Zeit verfliegt im Flug, dass Einfrieren der Gliedmaßen weckt uns immer mal aus dem Plausch. Gut, dass der ML-T schön geheizt ist und die ehrenwerten Herren auftaut. Alex, die Frau hinter der Kamera, scheint eine Standheizung unter der Jacke zu haben, jedenfalls ist sie tapfer und zieht Ihren Job durch.
Apropos Heizung.
So ganz nebenher läßt Jens fallen, dass er sich mit Camper-Heizungen bestens auskennt. Weiß ich. Aus seinem Video in Sachen Heizung im Wohnanhänger. Nein, da gibt es noch viel mehr Wissen in Sachen Camping. Jens hat z.B. ein ganzes Vorzelt mit der Truma aus dem Wohnwagen beheizt.
Aha – Wohnwagen … Ist Jens Kuck Camper?
Man sagt ja, einmal Camper, immer Camper. Oder eben nie wieder … Auf jeden Fall hat Jens mal, übergangsweise, im Wohnwagen gelebt. Was Anfangs eine Übergangslösung sein sollte, wurde schnell zur Passion. Zur Leidenschaft für Reduktion. Nichts haben, mit wenig zurecht kommen. Und damit meine ich nicht im Bezug auf seine Brieftasche. Vielmehr ging und geht es um das Ideelle – der Kopf bleibt einfach frei, wenn Besitz nicht den Tagesablauf fremdbestimmt. Chapeau!
Der Liebe und räumlichen Veränderung wegen gab er seinen Wohnwagen, der amtliche zehn Jahre sein Domizil (direkt am See) war, auf. Er lehnt sich zurück und schwelgt verdammt zufrieden eben dieser Vergangenheit.
Jens Kuck ist gelernter Maschinenbau- und KFZ-Mechaniker.
Jens hat nicht nur als Mechaniker in vielen Länden gearbeitet, sondern auch die Berufe des Maschinenbaumechaniker (TH in Aachen) und des KFZ-Mechanikers erlernt. Und zwar bevor er 2007 seine eigene „Schrauberbude“, also Motorradgarage, in Dinkelsbühl hatte. So richtig mit Kundschaft und täglich zwei Händen im Öl der PS-Boliden. Als KTM-Vertragshändler, der am Wochenende seine Runden auf der Rennbahn dreht. So war das, bis es ihn eher privat in Richtung Aachen zog.
Heute schraubt er immer noch an Motorrädern. Im Souterrain seines Hauses, meist mit einer Kamera im Nacken und dem Mikrofon im Ausschnitt. Jens produziert, wie eingangs gesagt und gemeinsam mit seiner echt Motorrad affinen Alex, Videocontent rund um’s Motorrad. Ist drauzzen bei Veranstaltungen, moderiert bei Grip, trifft Leute aus der Szene, plaudert ungeniert und bleibt vor allem sich treu. Und den Motorrädern.
Hier noch die epischen Hardfakts zu Jens Kuck.
- 1997 erste Saison Straßenrennen gefahren und war gleich im ersten Jahr Rookie of the year
- 1999 Meister in einer 250 iger Serie
- 2000 Start in der Internationalen Deutschen Superstock Meisterschaft, landete zum Schluss in der Superbike 1000
- 2006 übler Sturz und Karriereende …
- dann andere Klassen wie Supermoto, ab und an auch Endurorennen
- letzter Erfolg war ein Sieg beim legendären Fischereihafen Rennen in Bremerhaven ??
Und genau hier lang geht es, zunächst medial, zu ihm.
By the way.
Der Mercedes-Benz Palmo-Exklusiv X-CROSSVAN -RWD 3.0 wurde, für diese Produktion, von Palmo zur Verfügung gestellt. Der Hecktriebler im Rennoutfit ist einer der letzten Sechszylinder und imho genau der Transporter mit Wohnmobilattitüden für motorradaffine Frischluftenthusiasten. Hinten mit super soliden Beschlägen in der Motorradgarage nebst beheizter Dusche, im Fond fünf Sitzplätze, vier Schlafplätze, Camperküche, Kühlschrank und Webastoheizung für die kalten Tage am Ring.
Ganz ausführlich infos zum Mercedes-Benz Palmo-Exklusiv X-CROSSVAN -RWD 3.0 gibt es https://www.palmo.de/fahrzeugangebote/342381089-mercedes-benz-palmo-exklusiv-x-crossvan-rwd-30/.
DRAUZZEN im Formatwechsel?
Ja, ich find das ganz spannend. Menschen mit Affinität zum Wohnmobil zu treffen, vor allem zu fotografieren. Wenn es dann noch was zu erzählen gibt, könnte daraus genau „die“ Story für uns werden.
Meldet euch unbedingt, wenn ihr meint, in dieses Format zu passen! Oder wenn ihr jemanden kennt, der jemand kennt …
Ps. Jetzt muss ich unbedingt erst mal ne Runde auf die KTM …
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