E-Cannonball 2024

Dresden am 14. und 15. September 2024 – der E-Cannonball startet und endet im Sächsischen Elbflorenz.

E-Cannonball – noch nie gehört?
Zugegeben, ging mir auch so, als Arnie (fragend, ob ich die Veranstaltung mit der Kamera begleiten könne) anrief.

Ok, das „E“ war schnell erklärt und steht für die Elektromobilität.

Nun noch Cannonball. Laut Wikipedia soll es Veranstaltungen dieser Art schon seit dem Anfang des neunzehnten Jahrhunderts geben. Namensgeber für den Cannonball war der Schnellzug „Cannonball Express“ und es handelt sich um „vornehmlich spaßorientierte schnelle Autowettfahrten quer durch die USA“.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Cannonball-Rennen)

E-Cannonball ein Autorennen durch Sachsen?

Ok, Autorennen sind, wie könnte es anders sein, in Deutschland verboten. So geht es beim E-Cannonball weniger um Geschwindigkeit, mehr um „Powermanagement“ und um das Punktesammeln beim Abarbeiten diverser Aufgaben entlang der 400 km langen Rundtour. Am ehesten entspricht das vielleicht einer Rallye.

Wikipedia meint, es sei auch ein Stresstest für die Infrastruktur der E-Mobilität. Allein, weil viele E-Autos zur selben Zeit in die selbe Richtung müssen und sicher auch das ein oder andere Mal auf der Suche nach Strom sind.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/E-Cannonball)

Start und Ziel lagen 2024 in Dresden. Bestimmt auch weil Dresden, mit der Gläsernen Manufaktur, ein Fertigungsstandort von Volkswagen ist und VW zu den Unterstützern der Veranstaltung gehört.
Sicher aber auch, weil Dresden wesentlich mehr als eine eingefallene Brücke zu bieten hat …

Nur elektrisch.

Teilnehmen kann am E-Cannonball übrigens jeder, der ein Elektroauto fährt. Egal ob mit selbst gebasteltem Prototypen oder Serienfahrzeugen. Es muss rein elektrisch fahren, selbstredend den Segen vom TÜV haben und im Idealfall die 400 km überstehen. Der E-Cannonball steht damit in Sachen Langstrecke auch für die „Machbarkeit“ auf Deutschlands Straßen.

Mit einem Mercedes Sprinter beim E-Cannonball.

Ein Sprinter, um wenigstens etwas Bezug zu DRAUZZEN zu haben, war da übrigens auch dabei. Ein sonst im Nahverkehr fahrender und extra umgerüsteter 906-er Bus für die Personenbeförderung.

Ehrlich gesagt checke ich immer mal die Entwicklung in Sachen E-Mobilität im Wohnmobil und vermisse hier tatsächlich etwas „Energie“. Ein „Solarzellen-Aufbau“ mit nur noch einer Energiequelle und ganz ohne dem, deutlich zu kompliziert gewordenen, Dieseltransporter.

Allein die mittlerweile vorgeschriebene Abgasbehandlung erschwert es, mit solch einem Wohnmobil tatsächlich auf Weltreise zu gehen. Ja ja – es geht, wenn man will. AdBlue wird dann kurzerhand und halblegal ausprogrammiert. Genau genommen dann (in Deutschland) ohne ABE somit auch ohne Versicherung …

Ok – episch in die Tiefe zu gehen, würde hier deutlich zu weit führen und passt auch nicht mal ansatzweise in den Beitrag. Aber spannend finde ich den, sicher weit in der Zukunft liegenden, Gedanken an ein Elektrowohnmobil allemal.

Für alle, die bei Themen um die E-Mobilität noch skeptisch sind, aber auch für deren Fans – der nächste E-Cannonball findet 2025 in NRW statt und Fachleute, die unglaublich offen für Gespräche sind, gibt es dort sicher wieder ganz zahlreich.

Bewerbung per Video.

Wichtig zu wissen wäre noch, dass die Startplätze streng limitiert sind und sich die Teilnehmer per Videoeinsendung bewerben müssen. Hier zählen dann weniger „Mein Haus. Mein Pferd. Mein E-Mobil.“ – mehr so die Idee dahinter. Vielleicht macht genau dieser Baustein des E -Cannonball’s die echt homogene Mischung der Enthusiasten aus.

Fahrerinnen und Fahrer, denen selbst die trübsten Bestandteile des Wetterberichtes (von Sturm, Regen, Hagel, Wolken und Sonne war da tatsächlich alles dabei) die gute Laune nicht nehmen konnten. Ja, die waren echt unglaublich gut drauf. Egal ob gewonnen oder nur Teilnahme mit olympischen Gedanken.

Nun aber …

Ok, das sonst hier übliche „Textmonster“ will ich euch (und mir) heute sparen und schicke euch, mit den Bildern, direkt ins virtuelle E-Rennen.