Abenteur Allrad, Bad Kissingen, Delta 4x4
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Abenteuer und Allrad in Bad Kissingen

Delta4x4 lädt zur Messe Abenteuer und Allrad nach Bad Kissingen.

Nicht die erste Abenteuer & Allrad Messe für mich, ich glaube aber die Stürmigste. Für viele sicher auch die schlammigste Messe. Gleichte doch die Camp-Area relativ schnell einer Schlamm-Catch-Arena. Dank einigem Regen im Vorfeld, der allerdings nahtlos dem Sturm wich. Eben jener Sturm sorgte schon mal dafür, dass Feuerwehr/Polizei und Messeleitung sich dafür entschließen mussten, die Messe am Donnerstag (21.10.2021) mit einem Sperrbändchen zu versehen. Frisch geduscht war das meine erste Info zum Kaffee am Donnerstagmorgen – „Messe heute für Besucher geschlossen.“ …

Hatte ja eigentlich nur den einen ganzen Tag.

Läuft, dachte ich. Mein Kalender hatte dieses Jahr leider nur anderthalb Tage Abenteuer und Allrad hergegeben. So reiste ich, recht hastig, am Mittwoch Abend an. Eben um am Donnerstag ganztägig und Freitags wenigstens bis Mittag auf der Messe sein zu können. Harter Cut also, die offizielle Absage für den Donnerstag. Cooler Joker dann – das Aussteller-Bändchen. Mein Ticket für den Donnerstag. War ich doch von Delta4x4 (Werbung) als „Teilnehmer“ eingeladen.
Glücklicherweise durften die Aussteller selbst auf das Messegelände. Damit auch ich. Ein irrer Dank dafür sowie Grüße ins super entspannte Team nach Pfaffenhofen!

Delta’s Basti nutzt derweil die Ruhe

Eine weitgehend „leere“ Messe – Spuki aber eben auch cool. Cool für die Aussteller in Sachen Blick über den eigenen Tellerrand. Uncool aber sicher auch. Für die Veranstalter, bestimmt auch für die Aussteller. Weil nur für die Liebe in Sachen Offroad wird es wohl, auf Dauer, nicht funktionieren. Drücken wir die Daumen, dass es 2022 wieder eine ganz normale „Abenteuer & Allrad“ wird. Der Termin steht bereits fest – 6.6.-19.6.2022.

Basti – Delta’s Plaudertasche in Sachen Technik – nutzt die Ruhe, um Fakten zu Delta’s Porsche Carrera4 992-Projekt in die Kamera zu beamen. Höher, Klassik-B-Felgen, Licht waren die ersten Vokabeln zum Delta4x4-Umbau.

Porsche 959

Passend zu Delta’s Porsche-Projekt stand ein Porsche 959 (Paris Dakar 1986) direkt gegenüber. Frisch aus dem Museum. So ganz sicher bin ich mir nicht, meine aber das einer dieser Unikate für runde 6 Mille den Besitzer gewechselt hat … Sachen gibts.

(Quelle: https://www.zwischengas.com/de/FT/diverses/RM-Sotheby-s-Porsche-Versteigerung-2018.html?viewid=3)

Porsche Carrera4 992 im Delta4x4-Kleidchen
Porsche Carrera4 992 im Delta4x4-Kleidchen

Der Porsche 992 Carrera4 wurde über einen Suspension-Distance-Kit um 80 mm und mit einem Federn-Stoßdämpfer-Satz von Eibach/Bilstein um weitere 50 mm, also zusammen um ganze 130 mm höher gelegt. Zusammen mit der größeren Rädern ergibt das ein Plus, gemessen an der Dach-Höhe, von rund 15 Zentimetern. Vorn wurden 235/55R18, hinten 265/45R20 verbaut. Die Reifen wurden auf Klassik-B Felgen (18×8,5 vorn, 20×9,5 hinten) montiert. Die Radhäuser wurden mit Plasikabdeckungen um circa drei Zentimeter verbreitert. Dem Esprit der 80er Jahre wird mit dem Dachträger und den LED-PIAA-Scheinwerfern auf der Motorhaube Rechnung getragen.
Quelle: Delta4x4

Und nein nein – ich werd‘ nicht Porsche-affin. Auch nicht bei so viel Porsche hier. Wenngleich der ursprüngliche Neunelfer ein wunderschöner, schlichter Klassiker ist und bleibt. Auch für mich. Nur fahren werde‘ ich ihn, glaub ich, nicht mehr.

Viel zu wenig Zeit …

Ehrlich gesagt sind anderthalb Messetage, wovon ein Tag dem Wind geopfert werden musste, gar nichts. Kaum Zeit für tiefgreifende Gespräche, um eben am Puls der „Sprinter4x4-Zeit“ berichten zu können. Klar, über Delta4x4-News konnte ich mit Max, dem Loder-Junior, bei einem Glühwein plaudern. Die gibt es auch gleich noch in komprimierter Form. Was mich (ehrlich gesagt) etwas ärgert ist, dass ich einige Sprinterthemen auf der Agenda hatte, auf die mir heute noch Antworten fehlen. Kann so also kaum über Dinge sinnieren, die sonst, in Sachen Sprinter 4×4, passieren werden. Klar, alte Freunde konnte ich treffen und hervorragend plaudern. So mit Tanja und Denis, mit Lena und Tino von Mostvanted, mit Mario von Allroad und natürlich auch mit einigen ML-T- und GCS-Fans. Schön war’s! Aber gerade für letzteres und aber auch für intensivere Gespräche, in Sachen Technik, fehlte Raum und Zeit. Nächstes Jahr wird es sicher episch – versprochen! ;)

Die zwei wichtigen Delta4x4-News will ich euch aber nicht vorenthalten …

At-Reifen Loder Tire AT#1 in 255/55R18 118T

Ok – für Allrad-Sprinterfahrer, in der Größe, weniger interessant, jedoch ein Meilenstein für Fiat-Ducato-Fahrer. Aber auch für 2×4 Mercedes Sprinter mit Front- und Heckantrieb die, aufgrund er kleineren Seriengröße, keine 265/60R18 Fahren dürfen.

Der Loder AT#1 Tire kommt mit 40% Gelände- und 60% Straßeneigenschaften sowie mit einer M+S Kennzeichnung nebst Schneeflockensymbol. Ja und mit weißer Schrift, die aber ganz unprätentiös nach innen gedreht werden kann. Der Loder Tire bekam seinen Namen direkt vom Delta4x4-Gründer Josef Loder. Der AT-Reifen (AT steht für englisch All Terrain) glänzt mit seiner Radlast in dieser Größe. Er kommt mit dem Load-Index von 118, macht ganze 2620 KG mögliche Achslast, so der Hersteller. Ein Segen für den Ducato-Fahrer, der einen wirklich laufruhigen AT-Reifen fahren möchte, ergänzt Daniel, der ihn gerade auf seinem Ducato testet.

Eine „richtige“ Beadlockfelge in 20 Zoll

Die Klassik-B kommt ja nur als „Light-Beadlockfelge“. Sprich mehr Optik, wie echtes Beadlock. Wobei – so schlecht finde ich den aufgeschraubten Ring der Klassik-B gar nicht, schützt er doch die Felge vor unschönem Bordsteinkantenkontakt. Gegebenenfalls kann er, bei Beschädigung, ausgetauscht werden. Selbstredend, dass die Felge dann auf weitere Schäden untersucht werden sollte.

Für alle, die es nun richtig schraubbar haben wollen, bringt Delta4x4 wahrscheinlich im Frühjahr 2022 die Delta4x4 FORCE Beadlock-Felge 20 für den Sprinter 4×4. In den Dimensionen 20×9 6/130 ET50 mit einer unglaublichen Tragfähigkeit von 1800 kg, so der Hersteller. Preislich wurden mir knappe 1.400 Euro Brutto pro Felge genannt. Ansage! So und so.

Ob der, im Bild zu sehende COOPER-Tire, der mir rein optisch ganz gut gefällt, eine echte Alternative zum BFGoodrich werden kann, klären wir später mal … ;)

Farblich wird es die FORCE wie unten, aber auch in komplett Schwarz geben. Das technisch wichtigste Merkmal der geschraubten Force-Felge ist, dass die Flanken der Reifen an der Felgenflanke fixiert werden. Damit „könnte“ man den Luftdruck super tief senken, ohne Angst haben zu müssen, dass sich der Reifen auf der Felge dreht. Zum Beispiel im Wüstensand ein RICHTIGES Argument, wie eben auch der Preis. Aber das „cool“ kostet, ist weder neu noch uncool.

Langweilig war es, auf der Abenteuer und Allrad, also nicht!

Eher kurzweilig und viel zu kurz. So bleiben mir nur noch ein paar Bilder für euch und die Vorfreude auf 2022.
Auf bald, René

Ps. Ganz schön viel Wrangler hier. Aber am Titelbild konnte ich nicht vorbei. Sagt es doch, rein visuell, einiges zur Messe … ;)

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Kommentare

3 Antworten zu „Abenteuer und Allrad in Bad Kissingen“


  1. Daniel

    Ein cooler Beitrag :-) Liest sich sehr gut


  2. Frank Rathmann

    Sehr gut ich habe auf YouTube das Abschleppen der sogenannten Allradfahrzeuge verfolgt. Das war auch sehr interessant. Als Craft Artist liebe ich natürlich die Bilder mit Menschen drauf
    Danke


    1. DRAUZZENadmin

      Servus Frank, Was ist eigentlich ein „Craft Artist“?
      ;)
      Viele Grüße, René


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