Danke für die Einladung nach Kope – unser Silvester in Slowenien.
Mensch Danke Peter, na klar komm‘ ich mit nach Kope! Welcher Peter eigentlich? Der Peter von Camp Republic. Mit ihm zusammen ging es nach Slowenien, der Einladung von Kope, um den Wohnmobil-Stellplatz zu checken, folgend.

Warum?
Kope hat einen Wohnmobilstellplatz – der im Sommer, wie auch Winter geöffnet hat. Also Wohnmobil packen um quer durch die Tschechei, über Österreich nach Slowenien zu reisen. Runde 700 Km, keine 9 Stunden später, die Ankunft im leider dunklen, aber schön verschneiten Kope bei Slovenj Gradec.
Um zu arbeiten – als Fotograf, aber auch um für euch DRAUZZEN zu sein.
Apropos Fotograf …
Zum Abholen gleich erst mal Bilder.








Die Ankunft
Ehrlich gesagt, unser erster Campstop in Slowenien. Schon im Sommer stand das Soca Tal auf dem Plan. Magere 15 Grad und Regen meldet damals die Wetter-App. Nun Outdoor ist eben Outdoor, aber 25 Grad und Sonne behielten uns dann doch in den Alpen von Österreich/Italien.
Dieses Mal meinte es auch das Wetter gut. Minus 14 Grad in der kältesten Nacht und Sonnenschein bei minus 3 Grad am Tag.
Von der Sonne war, als wir ankamen, schon lange nichts mehr zu sehen. Dafür aber die freundlichen, slowenischen Nachbarn. Der Tradition des Landes, wohl aber auch der Camper-Sitte folgend, wurde die Ankunft im kleinen Rahmen gefeiert. Na zdravje auf Slowenien!

Locationcheck!
Am Morgen, nach dem herzlichen Empfang (liebe Grüße an Rok), checkte die Sonne direkt in’s Wohnmobil ein und frischer, sächsischer Kaffee hauchte Leben in das Fotografendasein.
So ging es, bei bester Laune, zum ersten Meeting mit Primoz, unserem Gastgeber.
Primoz ist Ski-Lehrer, MTB-Couch, Verleiher für Sportgerät und wohl auch gute Seele des Hauses. So bekamen wir alle Infos zum Stellplatz, zum Hotel, den Restaurants, aber auch zur grandiosen Umgebung. Einem Mix aus Pohorje Gebirge, den Karavanken und der Savinja Alpen. Kärnten also.
Kleines Zwischenfazit, Gastfreundlichkeit wird hier GROSS geschrieben.
Was geht ab – in Kope?
Im Winter
Im Winter ist Kope natürlich in erster Linie ein Skigebiet.
„Die Skiregion Kope erstreckt sich über den westlichsten Teil von Pohorje über der Stadt Slovenj Gradec auf einer Höhe von 1.010 m bis 1.542 m.“
https://www.bergfex.at/kope-ribnisko-pohorje/
Der Wohnmobil-Stellplatz liegt direkt am Hang und auf ca. 1300 hm. Du kannst dich also in deine Bindung einklinken und abfliegen. Egal ob Langlauf- oder Abfahrtsski. Na klar, auch wandern kannst du.
Sechs Skilifte und ein Sessellift bringen dich auf über 1500 hm hinauf zum Einstieg. In eine der rund 10 km langen Skipisten (blau und rot). Die Langlaufpisten stehen dem, mit ebenfalls 10 km, in nichts nach.
Egal, ob Profi, Skineuling, Schlittenfahrer oder wandernder Purist der Berge – ihr werdet es mögen!
Und feiern könnt ihr das auch – RICHTIG!
Die Apres-Ski-Party’s auf Kope sind legendär und wohl auch in der ganzen Umgebung bekannt.

Und im Sommer?
Wandern, Mountainbiken nebst spektakulären Trails im Bikepark, Discgolf, Sonnen am See oder Entspannung an Kope’s Energiepunkten – auf jeden Fall aber in einer einzigartigen Natur Kärntens.
E-Bikes und anderes Sportgerät, wie die komplette Ski-Ausrüstung im Winter gibt es bei Primoz im Profi-Verleih.

Und wie ist der Stellplatz so?
Der Stellplatz ist auf 3 Terrassen verteilt und ist, Gott sei Dank, nicht parzelliert.
Morgens weckt euch die Sonne, die den ganzen Tag in den Camper scheint.
Die Ver- und Entsorgung liegt direkt am Stellplatz, welcher unmittelbar an das Restaurant angeschlossen ist. Die Duschen und Toiletten sind großräumig angelegt und liegen direkt am Platz. Ein kleines Manko für die „Lady’s“ unter uns – Duschen und WC liegen in einem Raum. Aber he – wir sind Camper! 😉
Das Ganze gibt es, inklusive Strom, für 15 EUR die Nacht, zuzüglich Touristen-Abgabe i.H.v. 1,50 EUR für Erwachsene und 0,75 für Kinder bis 18 Jahre, unter 6 Jahren frei (Stand Dezember 2019).
Fazit – da gibt es eigentlich gar nichts zu meckern.
Ps. Brötchen und auch Frühstück gibt es im Restaurant!

Hier noch die Anschrift zum Stellplatz
Razborca 66
SI-2383 Šmartno pri Slovenj Gradec
Telefon: +386 2 88 39 860
Mail: rezervacije@kope.si
Internet: www.kope.si, Link zu Google
GPS: 46° 30′ 08.9″ N / 15° 12′ 36.81″ E
Hinweis. Bitte unbedingt über Slovenj Gradec anreisen, dort an der ersten Kreuzung links, dem kleinen Schild nach Kope folgend, von da an nicht mehr abbiegen …

Soweit die Theorie, auf zur Praxis!
Tag 01
Wie oben schon geschrieben – Meeting mit Primoz, kurzes Anchecken der Location und studieren der Wanderkarten. Der Rest des Tages findet am Rechner statt – mein Beitrag zur Dieselheizung wollte geschrieben werden.

Tag 02
Kaffee am Morgen, Akkus und Speicherkarten in die Kameras, Rucksack auf und los. 7 km hin und auch 7 km zurück. Den rechten Hang, vom Stellplatz aus, auf der linken Seite, dem Trampelpfad durch den Schnee folgend hinauf auf 1542 hm. Ziel war das gemütliche, östlich liegende, Restaurant auf dem Ribniška koča. Im Winter auch eine Langlauftour, im Sommer dann per Mountainbike erreichbar. Immer aber auch zu Fuß.
Die Gulaschsuppe war ein Traum, der Heidelbeerschnaps aus Slovenj Gradec ein absolutes Muss … 😉
Einziger Wermutstropfen – es ist kein Rundweg. Der Weg führt auf dem Kam hin und eben auch wieder zurück. Vorbei am höchsten Punkt der Kette.
Auf dem Heimweg spendete Klärchen ein traumhaftes Panorama.








Tag 03
Heute ging es vom Stellplatz aus nach links (westlich) oben. Einem Weg durch den Wald, entlang des Skilifts. Oben angekommen, wieder ein astreines Panorama mit Blick auf die Berge. Vorbei an den Energiepunkten – dann quasi mit „Red-Bull-Flügeln“ weiter in Richtung Gostinstvo FIGO d.o.o., PE Partizanski dom Kope. Um von dort aus, zur höchsten Freude meiner Begleitung, quer durch den Wald zurück.
Abkürzung a la René … 😉






Tag 04
Gearbeitet war genug. Der Silvestertag sollte chillig angegangen werden. Also in der Sonne sitzen, um mit dem Nachbarn am einheimischen Heidelbeerlikör zu nippen. So oder so ähnlich hatte ich es mir gedacht.
Bis Peter kam.
Peter: René, ich habe dir bei Primoz eine Ski-Ausrüstung, für dich, fertig machen lassen.
René: Super Peter! Hatte doch gesagt, dass ich mehr als 10 Jahre nicht gefahren war.
Peter: Na und – jetzt musste!
René: Für dich mach‘ ich alles, Peter …
Fazit: Skifahren verlernt man/n nicht … 😉
Stolper- und sturzfreie Abfahrten am Nachmittag und eine „Slowenisches Silvester“ mit astreinem Buffet am Abend. Kurzum – Kope, wir kommen wieder!
Im Sommer. Mit dem Mountainbike! Und dem Wanderrucksack. Klar, auf DEN Wohnmobilstellplatz von Kope.
Ein irrer DANK an Peter und Primoz!

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Werbung (auch Advertorial genannt) der Firma Kope.

Mensch – ganz neu für mich, mich selbst zu beschreiben … Eigentlich bin ich gern im Team „DOiT“, eher machen statt quatschen. Im Job als Fotograf heißt das „Bilder“ liefern, also weniger über die größten Storys der Welt zu sinnieren …
Nun ist das hier ein Blog, allein mit Bildern wird’s dann wohl auch nichts. Genau so – also so bin ich hier auf DRAUZZEN zum Autor geworden.
Eben als Fotograf, der im Wohnmobil drauzzen ist.
Ps. Alle Artikel sind sauber recherchiert. Dennoch – alle Angaben stets ohne Gewähr.
Toller Bericht…! Jetzt bin ich auch heiss auf Kope! ?
Starker Bericht!
Wie zufrieden bist du mit der Isolierung des ML-T?
Wie schaut es mit kalten Füßen mangels Doppelboden aus und bleibt das Wasser bei -14Grad im Abwassertank flüssig?
Viele Grüße
Daniel
Hi Marc, freut mich – halt uns auf dem Laufenden und berichte von deiner Meinung 😉
Viele Grüße, René
Hi Daniel.
Die Isolierung des ML-T würde ich mit astrein beschreiben.
In Sachen Wasser ist nichts eingefroren. Wenngleich ich „nur“ mit der Dieselheizung geheizt habe und „nur“ das Gebläse der TRUMA laufen lassen habe. So saugt die TRUMA die auf 22/23 Grad geheizte Luft und und haut sie an allen Luftausgängen auch wieder raus. So blieb es in der Garage auch bei ca. 12/13 Grad.
Ansonsten das „übliche“ Kondenswasser an der Frontscheibe.
ALLERDINGS am 3. Tag dann auch nicht mehr. Hatte den Auslass der Autoterm Air direkt in Richtung Frontscheibe gedreht. Dies und nur noch 25 % Luftfeuchte im ML-T sorgte wohl dafür, dass selbst die Frontscheibe klar blieb.
Viele Grüße, René
Wieder einmal klasse geschrieben und macht immer mehr Lust mit dem ML-T nach Drauzzen.
Leider muß ich noch bis Feb / März warten bisser kommt.
Grüße aus Köln
Harry
Hallo Rene,
Kannst du bitte mal ein paar Bilder von deinem Frontbügel einstellen.
Besonders wie dieser befestigt ist.
Gruß Roger
Hi Roger, dass mach ich gern – sobald ich die Zeit für „professionelle“ Bilder finde 😉
Liebe Grüße, René
Hi Harry, DASS freut mich 😉
Und Kope ist auch ausserhalb des Winters eine Reise wert …
Ich bin da auf jeden Fall noch mal zum Biken und Wandern da.
Sport frei, René
Hallo Rene,
Super Bericht. Macht Lust auf Kope.
Merzzi Matthias 😉