Finde die richtigen Alufelgen für dein Wohnmobil! Worauf solltest du, beim oder besser vor dem Kauf, achten und was sagt der TÜV dazu?
Mach’s tiefer, breiter und lauter – für Manta- & GTI-Jüngerer der Achziger ein Muss bevor die sauber polierten Cowboystiefel den heiligen Saloon oder eben die Airmax den Olymp des Golfballschalters betraten. Alufelgen waren da noch Pflicht für’s Pferdchen. Und ein Tiefbett hatte nichts mit dem Schlafzimmer
Damals noch die feine Kunst der Edeltuner, heute eher Standart und oft genug schon ab Werk drauf.
Und bevor wir zur Sache kommen – fair trade wird auch hier ganz groß geschrieben. DRAUZZEN dankt PALMO, vielleicht auch im Namen der Leser, für den freundlich, aber bestimmten Support dieses Beitrages.
Warum eigentlich Alufelgen am Wohnmobil?
Gott, wie man/n sich das Schönreden könnte. Von wegen bessere Strassenlage, weil meist breiter und so. Ok, das ginge auch mit den Serien-Stahlfelgen und ein paar Spurplatten. Und überhaupt. Wenn der Laden schwankt, gehts eher um’s Fahrwerk. Dämpfer oder Luftfahrwerk helfen dann gehörig. Die Felge selbst hat da weniger Einfluss. Eher noch Reifenwahl und Luftdruck.
Ich glaube, da geht es zu neunundneunzig Prozent um optische Belange.
Eben, weil’s besser aussieht. Und ganz ehrlich, wenn es ordentliche Angebote gäbe, Stahlfelgen in entsprechenden Dimensionen und Straßenzulassung zu bekommen, wäre ich sicher auch Team B. Bis dahin bleibe ich bei Team A und montiere Alufelgen mit rein optischer Motivation.
Die Bro’s der Offroadszene stehen übrigens auf Stahlfelgen. Bleibt man damit mal im Schlagloch Afrikas hängen, dengelt/schweißt sie der nächste Schmied wieder. Die Alufelge quittiert genau an dieser Stelle ihren Dienst und hofft auf Überlandersatz. Habt das auf dem Schirm, wenn es um die fünfte Felge geht. Die sollte besser generell mitfahren.
Apropos Straßenzulassung
Da kipp‘ ich regelmäßig aus den Latschen. Also dann, wenn Felgen-/Reifenkombinationen ohne Zulassung montiert werden. Genau genommen ist das so, dass die Allgemeine Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt, wenn die Kombi keine Zulassung besitzt. Keine Betriebserlaubnis – keine Versicherung. Russisch Roulette auf der Strasse. Macht’s nicht!
Es gibt drei Möglichkeiten, die neuen Alufelgen regelkonform zu montieren.
Variante 01: Die Werksfreigabe – hier sind entsprechende Typen und Größen bereits ab Werk freigegeben. Meist Alufelgen des jeweiligen Herstellers. Diese können dann Plug & Play montiert werden. Der TÜV- oder DEKRA-Prüfer hat übrigens Zugriff auf diese Informationen.
Und überhaupt. Wie ihr wisst, bin ich Fotograf und kein Sachverständiger. Alle Informationen hier habe ich zwar sauber recherchiert, aber Garantien übernehme ich dafür keine. Bitte sprecht, und das gilt für jede Änderung am KFZ, vor der Umrüstung mit den Gutachtern von TÜV und DEKRA. Sollten es ganz „spezielle Puschen“ werden, kann es sein, dass man etwas suchen muss, bis man auf einen „gewillten“ Ansprechpartner trifft. Nein, so Pi mal Daumen trägt auch jener nichts ein. Aber vielleicht ist der eine mehr bereit, innerhalb möglicher Grenzen, zu prüfen, wie der andere. So habe ich das jedenfalls mal gehört.
Variante 02: Die Alufelge kommt mit einer ABE in welcher dein Fahrzeugtyp aufgelistet und freigegeben ist. Wichtig ist dann, dass die Alufelgen mit genau der vorgeschriebenen Reifengröße kombiniert wird.
Variante 03:
Halbwissen – TÜV
ET
Schneeketten
Winterreifen
Rennleitung
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