Mit dem Wohnmobil in die Slowakei, Hohe Tatra
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Wohnmobil, Slowakei & Hohe Tatra.

Mit dem Wohnmobil in die Slowakei.
Vorbereitung, Wanderrouten und Stellplatztipps …

Die Slowakei, damals noch zur ĆSSR (Tschechoslowakische Sozialistische Republik) gehörend, hatte eine ganz besondere Bedeutung für uns „Ossi’s“.

War es doch eins der Länder, welches Honecker in Sachen Reisefreiheit für völlig unbedenklich hielt. So konnten wir recht unbürokratisch hinter den Schlagbaum. Einzig – maximal 20 Mark pro Tag durfte der DDR-Bürger in Tschechische Kronen tauschen. Bei der Einfuhr wurde das, unter anderem, genauestens kontrolliert.

Die 20-Mark-Grenze erlaubte mir, öfter mal schnell mit den Großeltern „rüber“ düsen zu dürfen. Konnten sie ja für mich zusätzliche 20 Mark, in 60 Kronen getauscht, an den Start bringen.

Öfter wurden diese in Fischdosen investiert. Dank einer „gewissen Körperfülle“ fanden rund sechs dieser Fischdöschen Platz im BH der Großmutter. So wurde ich doch, in meiner Kindheit schon, Zeuge der Grenzschmuggelei. Vielleicht besser Zeuge vom „Leid“ der DDR-Bürger.

Junge bin ich wieder weit weg vom Thema!? Na mal sehen, ob das Intro die strenge Zensur überlebt … Auf jeden Fall wisst ihr nun von der kindlich geprägten Verbundenheit zum Nachbarland.

Um so mehr freute ich mich über unseren Beschluss, im „Corona-Jahr“ die östlichen Nachbarländer neu zu entdecken. Nach der Elbquelle und dem Medvedin im Vorfeld, war die Schneekoppe noch schnell auf dem Weg in die Hohe Tatra fällig.

Vorbereitungen für die Slowakei.

Es sollen noch rund 400 Bären in den Wäldern der Hohen Tatra leben, also ab zum Büchsenmacher.
Nein.
Genauer gesagt, haben wir fast nichts vorbereitet. Die folgenden Wanderführer/Karten haben wir uns klar gemacht (Andreas, DANKE für die Tipps!). Im Nachgang bewertet – genau DAS Material für die Hohe Tatra.

Mit dem Hohe Tatra Wanderführer von Rother (* Werbung/Affiliate-Link) haben wir einen exzellenten Überblick möglicher Touren bekommen und selbe dann in die KOMPASS Wanderkarte Hohe Tatra (* Werbung/Affiliate-Link zu Band 2130, 1:25000) übertragen, bzw. angepasst.

Anreise & Maut

Oh ja. Ein, für mich, immer wieder spannendes Thema in der EU. Wir entscheiden uns EU-weit gegen Trinkhalme, was wohl richtig ist.

Aber – eine gemeinsame Lösung für die Abrechnung der Maut ist nicht mal ansatzweise in Sicht.

Lange Rede. Wie Maut in Tschechien funktioniert, habe ich hier beschrieben. Für die Slowakei sagt der ADAC: „Wohnmobile werden unabhängig vom zGG bemautet und benötigen immer eine Vignette.“
Quelle: ADAC

Genau hier habe ich die Slowakei schon mal richtig gefeiert. Eine Monatsvignette für das Wohnmobil über 3,5 Tonnen kostet ganze 14 Euro.

Gut, über Preise anderer Länder will ich gar nicht urteilen. Das macht jeder so, wie er es denkt. Ich „muss“ ja, genau gesagt, nicht dahin fahren. Zum Aufregen gibt es da also gar nichts. Zumal ich vor der Anschaffung des Wohnmobils davon wusste. Wahnsinnig machen mich allerdings die unterschiedlichen Abrechnungsmodelle. Aber da habe ich mich ja echt schon genug drüber ausgelassen.

Seit meiner UTA-One-Box passt’s schon ganz gut. Die Slowakei deckt die UTA-One-Box jedoch leider nicht ab. So habe ich das System der Slowaken echt gemocht. So geht einfach!

Hier könnt ihr euer Wohnmobil registrieren und gleich entsprechend bezahlen. Das Kennzeichen wird erfasst/registriert und FERTIG. Keine Leihbox also …

Tatranská Štrba – erste Station in der Slowakei.

Wie eingangs beschrieben – erster Stop im Riesengebirge (Spindlermühle, Tschechien). Zweiter Stop, runde 500 km weiter, Tatranská Štrba, Vorort von Štrbské Pleso.

Irgendwie sprechen -gefühlt alle- von Štrbské Pleso, wenn es um die Hohe Tatra in der Slowakei geht. Wohl weil es auch eine der Metropolen ist. Dreh und Angelpunkt im Winter. Talstation der Lifte und wohl auch Destination für Team „Ich zeig‘ meine Gucci- & Prada-Sonnenbrillen-Kollektionen …“.

By the way. Wollte gerade noch ganz sachliche Informationen Zum Ort googeln, aber checkt mal den Wikipedia-Eintrag zu Štrbské Pleso. Den finde ich super aussagekräftig.

Auf jeden Fall liegt Tatranská Štrba knappe 10 km unter Štrbské Pleso. Verbunden werden die zwei Orte durch eine Zahnradbahn, deren Strecke aktuell leider saniert wird. Der Schienenersatzverkehr funktioniert aber „firste Sahne“. Gut organisiert schleichen 3 Buse in Folge die Serpentinen rauf und runter. Das Ticket kostet 14 EUR pro Person und Woche. Vor allem gilt es für jeglichen Schienenverkehr, der die Tatra-Orte miteinander verbindet. Ihr bekommt es am Schalter der Bahnstation in Tatranská Štrba. Personalisiert wird es, indem ihr eure Ausweisnummer auf das Ticket schreibt. Fertig. Auch hier geht Slowakei einfach!

Tatranská Štrba – und der Campingplatz oder freistehen?

Ja, im Urlaub gönnen wir uns die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes. Gefühlt geht das im Areal der Hohen Tatra auch nicht anders. Streifen kontrollieren regelmäßig das Gebiet und schicken „unplatzierte“ Parker strikt weg. Na klar, man findet sicher irgendwo ein Plätzchen zum #freistehen, gesehen habe ich jedoch keine Freisteher. Unterhalb des Zentrums vom Štrbské Pleso ist ein großer Parkplatz (gegen Gebühr), da habe ich auch immer mal einen paar Camper parken gesehen.

Aber …
Wie schon gesagt, man/n muss (sich) auch gönnen können. Der Campingplatz in Tatranská Štrba ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen ab Štrbské Pleso. Kostet 13,50 Euro pro Nacht (2 Personen und ein Wohnmobil) und macht einen sortierten Eindruck. Reservierungen sind weder möglich, noch nötig. Solltet ihr Strom (4 EUR pro Nacht) brauchen, nehmt eine richtig lange Strippe mit. Camper die ihr Wohnmobil gern nach Wasserwaage parken, sollten eine größeres Konvolut Keile dabei haben. Das Areal neigt sich fürstlich.

Duschen/WC sind ausreichend vorhanden und weitestgehend sauber. Solltet ihr mit dem Zelt unterwegs sein, findet ihr auch eine praktische Küche mit Kühlschrank vor. Ansonsten verköstigt euch das Restaurant, direkt am Stellplatz, vorzüglich und in bester slowakischer Manier.

Tipp: Kleine Besorgungen erledigt ihr im Potraviny, rechts über die Straße. Ca. 700 Meter weiter in Richtung Štrbské Pleso, links am Strassenrand, kommt ein kleiner Imbiss mit Speisen aus der Region. Wurst, Käse, Obst und Gemüse aus der Region. Die super freundliche Verkäuferin spricht sogar deutsch. Was hier früher noch in der Schule gelernt wurde. Die jungen Leute sprechen weniger deutsch, dafür fast ausnahmslos, perfektes Englisch.

Unsere erste Wandertour in der Hohen Tatra (Slowakei) – Bystra Lavka, 2300 hm.

Gleich vorab – solche „Töurchen“ könnten auch ganz schnell mal zum Scheidungsgrund werden. Und zwar noch während der Tour. Denn im Rother (* Werbung/Affiliate-Link) wird die Tour als schwarz markiert. Wohl nicht ohne Grund.

Die Tour startet in Štrbské Pleso, was auf 1340 Meter liegt. Der Bystra Lavka wird mit 2300 Höhenmeter angegeben. Kurzum – alpin! Die ersten Kilometer erinnern eher an eine Völkerwanderung. Besser eine Modenschau mit der crazyesten Sonnenbrille, gepaart mit „Herrenhosen“, die den Zwickel lässig in Richtung Knie wandern lassen, dafür oberhalb des Knöchels enden, um die weißen Socken in den hochgelegten Spoiler-Sneakern zu präsentieren. Klar – das Handy schussbereit im Selfimodus.
Genug Gründe, um die Karte mehrmals zu checken. Kein anderer Weg möglich!

Aber. Nach der ersten, leichten Kletterpassage (Kette am Fels) am Wasserfall Vodopad Skok wird es dann übersichtlicher und zugleich ruhiger. Vor allem aber fantastischer. Eine alpine Landschaft zeigt sich, der Sabber läuft mir aus dem offenen Mund …
Ich glaube, die Stichpunkte meiner Frau beschreiben den Rest der Tour astrein:

  • Bergsee
  • Serpentinen
  • noch mal Serpentinen
  • Geröllweg
  • Serpentinen
  • wieder Serpentinen
  • Bergsee
  • Heulen
  • Serpentinen ohne Weg ansatzweise zu sehen
  • nochmal Kletterketten
  • hoch über den Sattel und wieder Kletterketten runter
  • ab dann nur noch bergab, steinig, Geröll
  • Wanderstöcke!

Beschreiben würde ich das in etwa so.

Echt schön! Traumhaft und anspruchsvoll zugleich.

Nach einigem Regen und zwei Tagen off – auf zur Tour zwei, Predne Solisko 2093 Meter über dem Meeresspiegel …

Die vorangegangen zwei Tage waren recht regenreich. Das Wetter ist eher „sensibel“. Deswegen und bestimmt auch wegen der robusten, ersten Runde in der Hohen Tatra sollte es Piano gehen.

Also rein in den Bus und hoch nach Štrbské Pleso. Dort dann eine halbe Runde um den Gletschersee, dem Namensgeber des Ortes Štrbské Pleso. Links vom Lift hoch zur Hütte „Chata Tod Soliskom“. Ab da knackige 253 Höhenmeter zum dem Gipfel des Predne Solisko. Das Gipfelkreuz küssen und wieder runter. Pünktlich zum einsetzenden Regen. Das billo Regencape hält warm und vor allem trocken. Solltet ihr stets im Rucksack haben. Die Talfahrt kostet übrigens 12 EUR pro Person. Die 2 Euro Pfand auf der Liftkarte bekommt ihr wieder, wenn ihr selbe unten in den, dafür vorgesehen, „Kartenpfandautomaten“ steckt.

Das Abendbrot im Restaurant auf dem Campingplatz rundet den Tag und „Tatratea“ die Füße ab. Mein ganz persönlicher Geheimtip in Sachen Hohe Tatra! Hier (* Werbung/Affiliate-Link) die für euch „erarbeiteten“ Sorten. Der Legende nach braute früher jedes Chalet seinen eigenen Tatra Tea, der auch an eisigen Tagen eine gewisse Wärme einkehren lässt. Stimmt – so & so!

Campingplatz und Stellplatz Rijocamping (Slowakei) in Stara Lesna

In den Googlebewertungen war zu lesen, dass der deutsch sprechende Besitzer unfreundlich sei.

Schlicht hin eine Frechheit. Also die Bewertung. Ja, der Typ ist knackig, gradlinig und sicher kein Schwätzer. Ein echter Slowake eben, damit komm‘ ich echt klar. Ich mochte ihn. Der Platz ist traumhaft, super gepflegt und liegt direkt unter der Lomnitzer Spitze. Diese sieht man quasi aus dem Fenster des Wohnmobils. Irre schön. Auch hier gibt es wieder eine Küche zur Selbstversorgung, die Möglichkeit überdacht zu sitzen sowie Speisen und Getränke am Imbiss zu kaufen. Das alles für 13 EUR, Strom 4 EUR, pro Nacht.

Unfreundlich fand ich eher den German, der sich mit seinem Westfalia auf der Wiese festgefahren hatte. Ja, Festfahren kann passieren. Da waren auch auch sofort einige Slowaken zur Stelle, die uns halfen, ihn raus zu schieben. Soweit alles gut. Fassungslos war ich jedoch, als ich die fetten Schlammspuren in der Wiese sah. Also nach dem der Westfalia vom Platz rollte. Mensch Leute – das kann man/n doch wenigstens wieder zu schieben.

Super für Wanderungen

Der Campingplatz Rijo liegt in Sachen Wandern strategisch super. Zur Bahn führt, rechts parallel zur Strasse, ein kleiner Waldweg. Bis Tatranska Lomnica sind es etwa 1,5 km zu Fuss. Dort startet der Lift u.a. zur Lomnitzer Spitze. ACHTUNG, die Bahnfahrt zur Lomnický štít (mit 2634 hm der dritthöchste Berg der Hohen Tatra und der Slowakei) MUSS im Vorfeld im Internet gebucht werden (https://www.gopass.travel/DE/homepage).

Das hat mit Corona nichts zu tun, hängt wohl eher damit zusammen, dass auf der Lomnitzer Spitze nur fünfzig Personen sein sollen. Der Aufenthalt ist auch auf 50 Minuten begrenzt. Freunde von uns hatten „Pech“ und standen mitten in den Wolken, waren aber dennoch begeistert. Wir hatten noch mehr Pech – eine Buchung war erst nach unserem Aufenthalt in der Slowakei wieder möglich.

Ca. 1,5 Kilometer in Richtung Osten liegt Stary Smokovec. Dort startet die Standseilbahn zum Hrebienok, Aussichtspunkt und kleines Skigebiet in der Tatra. Auch gut zu Fuß zu erreichen. Unter anderem über die Studeny-Potok-Wasserfälle, wenn man eben nicht zu zeitig abbiegt, weil Durst und Hunger förmlich in die Bilikova Hütte ziehen. Die Wasserfälle sind also beim nächsten Mal (SEITE 94 im Wanderführer) fällig.

Bergsee Zelene Pleso – unsere vierte Tour in der Hohen Tatra, Slowakei

Nach dem kleinen Trip zur Bilikova Hütte kämpften wir immer mal mit etwas Regen. So erfreute uns das slowakische Klärchen auf die letzten Tage und die Wanderung auf Seite 119 des Rother-Wanderführers war fällig.

Zu Fuss ab Campingplatz Rijo nach Tatranska Lomnica, dort rein in die Bahn und hoch zum Skalnate Pleso (1751 hm). Ab hier wieder analog und rauf auf den Velka Svistovka (2038 hm). Ein wirklich traumhaftes Panorama der Hohen Tatra, nebst Blick auf den Bergsee Zelene Pleso, belohnt den in Fahrt gekommen Puls. Die Bergrettung in live resetet auch den ein oder anderen Wanderer.

Die Hohe Tatra ist kein Ponyhof und die Wanderungen über 2000 Höhenmeter sind meist alpin.

Wie auch die folgende Kettenpassage – sorgte selbe doch für Maximalpuls meiner Frau, eben mittels Aufregung. Der Szegediner Gulasch und das frische Fassbier an der Hütte des Bergsee’s lies die barsche Bedienung an der Selbstbedienungstheke vergessen und auch der Puls normalisierte sich.
Ok „barsch“ ist wohl eher angebracht – irre, wieviele Menschen zum Zelene Pleso kamen und essen/trinken wollen. Dafür ging es super schnell und geschmeckt hat es prima.

Der Rückweg führte durch traumhafte Flora und Fauna. Schön zu sehen, wie sich der Wald auf natürlichem Wege, nach dem Sturm Kyrill im Jahr 2007, etwas erholen und regenerieren konnte.

Mit dem Wohnmobil in die Slowakei – unser Fazit …

Ein Traum! So und so! Während die Hohe Tatra mit ihren 26 km als Wanderparadies seinesgleichen suchen muss, faszinierten uns vor allem die Menschen.

Klar, trocken, gut sortiert, vielleicht nicht so verwöhnt, wie wir Deutschen und gerade deswegen so beneidenswert. Imho. Wirklich grandios!

Ps. Kulinarisch eher deftig und bestens geräuchert. Wir empfehlen Salami und Käse, das Brot mit Kümmel, wie auch die Hörnchen mit Salz und Kümmel. Dazu Tatratea und Oblaten/Waffeln für die Wanderung. So geht Hohe Tatra und Slowakei. Mit oder ohne Wohnmobil.

PPs. Frage mich gerade, ob der Beitrag vielleicht doch zu lang ist? Oder ob es zu viele Bilder sind? Was meint ihr dazu? Bzw. habt ihr noch Fragen zur Slowakei? Einfach unten in die Kommentare!
Danke & Salut, René

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Kommentare

17 Antworten zu „Wohnmobil, Slowakei & Hohe Tatra.“


  1. Chris

    Danke René, Dein Talent liegt ganz offenkundig auch im Schreiben! Die hohe Tatra ist jetzt definitiv eins unserer Ziele wenn unser neuer Frankia Yucon 7.0 GD (unbedingt mal anschauen! Definitiv ne Alternative zum MLT Allrad…..;-), gefällt dir bestimmt auch……) endlich da ist im nä. Jahr. Du bringst einen immer wieder auf klasse Ideen in diesen verrückten Zeiten……


    1. DRAUZZENadmin

      Hi Chris. Danke dir, freut mich! Und naja – ohne dem Schreiben wird’s mit nem Blog nicht so. Aber – kostet mich schon immer mal einige Überwindung … :)

      Den Yucon checke ich auf jeden Fall. Wie auch alle anderen, relevanten Alternativen. Wird ja auch Zeit, dass da mal was passiert. Zum Wohle der Qualität. Und der Camper … :)
      Sonnige Grüße, René


  2. Andreas+Scholz

    Hi René,
    hab mal wieder deinen unvergleichlichen Schreibstil genossen. Dein Trip hat uns Appetit gemacht auch mal die Slowakei zu besuchen, nur die Bilder mit den Ketten haben meine Holde schon jetzt aufstöhnen lassen.
    Frage : muss das sein?
    Antwort : ja :-)


    1. DRAUZZENadmin

      Danke, mein Lieber. Ja diese Ketten immer. Da haben wohl alle Frauen was dagegen … :) Aber … Es gäbe da auch richtig viele Routen ohne Ketten. Auch ganz ohne Klettern, mit Lift. Viele Grüße, René


  3. Paul Kolar

    Hallo René,
    auch wir waren in der Slowakei, alledings sind es schon 5 Jahre her. Aber wir sind noch weiter gen Osten gefahren und haben einige sehr schöne Tage in den slowakischen Pieninen (Pieninsky NP) verbracht. Die Raft-Fahrt auf dem Dunajec war ein schönes Erlebnis. Sehr zu empfehlen ist auch die Zips und natürlich das Slowakische Paradies (Slovenský ráj).
    Naturfreunde kommen auf ihre Kosten auch in der Niederen Tatra und Fatra (so niedrig sind die Gebirge aber nicht, auf 2000 m geht es schon hoch). Die beste Reisezait ist m.E. bis Anfang Juli und ab Ende August, wegen der Schulferien in der Slowakei.

    P.S. Ich bin echt erstaunt, wie gut sich der ML-T 4×4 auch außerhalb der befestigten Straßen schlägt. Wir hatten den „normalen“ ML-T 580, ein tolles WoMo, aber ich hätte ihm nicht einmal soft-off-road zugetraut, bis ich gelesen habe, dass es ein ML-T 4×4 entlang der Seidenstraße, über China, Indonesien bis nach Australien ohne nenneswerte Probleme schaffte.


  4. DRAUZZENadmin

    Grüß dich Paul. Die „Niedere Tatra“ steht auf dem Notizzettel!
    ;)

    Ps. Ja der 4×4-MLT kann etwas mehr, wie der 2×4. Insbesondere wegen seiner Höhe. Aber das Gewicht, fehlende Sperren und der Hecküberhang zeigen ihm deutlich die Grenzen. Ich sage immer, dass er ein perfektes Schlechtwegefahrzeug ist. Kein echter Offroader! ;)
    Kannst du mir einen Gefallen tun? Ich suche den Kontakt zum Seidenstrassenfahrer … Er hatte mich schon mal kontaktiert. Leider finde ich genau diese Mail nicht mehr …


  5. Paul Kolar

    Hallo René,

    vergiss nicht den Osten: Pieniny uns Zipser Magura
    In Cerveny Klastor gibt es einen netten Campingplatz mit Gaststätte.

    Ich schreibe immer off-road meine aber dirty roads und Wellblechpisten. Wie planen in 2022/23 10 -12 Monate Australien.
    Bei unserem ML-T war der ungeschützte Abwassertank die Schwachstelle, ein Freund von uns hat sich den Befestigungsbügel in Norwegen auf dem Campingplatz abgerissen. Gibt es dafür eine Lösung?
    Ich bestelle auch die AHK und hoffe, durch die AHK samt Rahmenverlängerung den Übergang etwas besser von unten zu schützen. Und auch das Batterie-Staufach mach mit bei Querung von Flüssen sorgen, es liegt ziemlich tief. Da nutzt dann auch der Schnorchel nix, wenn die Aufbau-Elektrik absäuft.
    Und der Aufbau soll auch mehrere 1000 km unbefestigte Pisten überstehen, die gibt es überall, sei es AU/NZ, USA/Canada/Alaska oder nördliches Skandinavien.

    Eine direkte Kontaktinformation zum Seidenstraßenfahrer habe ich leider nicht, das Posting hat meine Frau verfolgt, sie kann aber keine Kontaktdaten finden. Er stand an der Kurischen Nehrung neben uns auf dem Weg zum Startpunkt in Riga.


    1. DRAUZZENadmin

      Grüß dich Paul. Danke für den Tipp zum Osten der Slowakei.
      Ist notiert :)

      Ja, der MLT hat seine Schwachstellen …
      Der tief sitzende Abwassertank, das hängende Heck beschäftigt alle.

      In Sachen Schutz für den Tank ist was in der Konstruktion – lese weiter mit und du verpasst nichts :) In Sachen Furten wäre ich sehr sehr vorsichtig. Der Aufbau EINIGE Öffnungen, die dir Wasser rein drücken. Dafür ist der MLT nicht gemacht. Unterkannte Tür würde ich maximal fahren. Der Batteriekasten – am besten 2 Löcher in die gegenüberliegenden Ecken. Da läuft Wasser ggf. wieder raus. Die Batterien stört das nicht. So lange der Kasten nicht voll läuft … :)
      Der Snorkel ist ja viel Show :)
      Brauchen könnte man ihn im Sand. Wenn vorausfahrende Fahrzeuge Staub aufwirbeln. Weiter oben ist’s meist weniger und der Filter kommt damit besser klar bzw. ist schneller mal gereinigt.

      Beschäftige mich übrigens auch gerade mit einer Langzeitreise und der Eignung des MLT‘s … :)

      Bis bald. René

      Ps. Sollte deine Frau noch einen Schnipsel zur Seidenstraße finden – ich freue mich über alles … :)


  6. Paul Kolar

    Danke für die Tipps, ich bleibe dran.


  7. Mikesch

    Klasse humorvoll geschrieben und tolle Bilder, passt in Textlänge und Anzahl der Bilder übrigens!
    Für uns eine hilfreiche Anregung für dieses Jahr. Muss nur aufpassen, dass die Wanderungen kein Scheidungsgrund werden ;-)

    LG vom Mikesch


    1. DRAUZZENadmin

      Mikesch – DAS freut mich zu lesen! Und … Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es zur Scheidung führen könnte … ;) Halt‘ uns auf dem Laufenden und grüß‘ deine Frau … ;) Viele Grüße, René


  8. Mara & Marcus

    Lieber René,

    vielen Dank für den tollen Artikel! Wahnsinn. Wir sind auch gerade in der Planung für die Hohe Tatra. In den Sommerferien 2022 soll es mit unserem Kastenwagen losgehen – mit hoffentlich viel Freistehen. Park4Night gibt ja einiges her. Ich hätte zwei Fragen:

    – Habt ihr euch in der Vorbereitung mit dem Thema Bergführerpflicht für einige Gipfel beschäftigt? Wir versuchen gerade rauszufinden, welche Gipfel das genau betrifft und sind noch nicht so richtig weitergekommen.
    – Der Stil deiner Fotos gefällt uns mega gut. Wonach muss man suchen, um dafür ein Tutorial zu finden? (Sättigung raus, Kontrast erhöhen, …)

    Viele Grüße aus Passau
    Mara & Marcus


  9. Paul Kolar

    Schaue auf tanap.org, Webseite der Verwaltung des Nationalparks Hohe Tatra, rules for visitors.


  10. Sabine von Reth

    Super zu lesen, vielen Dank dafür ?
    Ist überhaupt nicht zu lang.
    Dann werden wir uns mal aufmachen, mit WoMo und Hund im Juli und August.
    PS ich feier‘ deine Oma, Dosen im BH schmuggeln ist großartig ? (habe mal meine Stulle im BH ins Maracana Fußball Stadion geschmuggelt – meine maximale Oberweite ?)


    1. DRAUZZENadmin

      Wünsche gute Reise. Und ja es ist wirklich traumhaft in der Slowakei. Und Stullen kannst du dort ganz offiziell mitnehmen. Der BH kann sich also auf das Wesentliche konzentrieren … ;) Ps. Dieses Projekt hier ist eingestellt. Lese, antworte nur noch gelegentlich.


  11. Sebastian

    Hallo René,

    Danke für Deine ausführlichen Beschreibungen und die schönen Bilder.
    Wir wollen die Slowakei mit 2 Kindern (6 und 8) bereisen und bewandern. Endlich mal weg von den überanimierten Standardplätzen im Süden und raus in die raue Natur.

    Unterwegs sind wir mit Wohnwagen und Bus. Wie war denn euer Eindruck zu den Straßen um an die schönen Plätze zu kommen. Haben wir mit dem Gespann da eine Chance?

    LG Sebastian


  12. Karina

    Hallo René,
    ich empfinde deinen Schreibstil sehr erfrischend und musste einige Male schmunzeln bezüglich der Beschreibungen über deine Liebste. Aber so sind wir Mädchen nun mal, ein bisschen Jammern und Rumstöhnen gehört einfach dazu.
    Ich werde die Hohe Tatra ab ca. Mitte September bereisen, zusammen mit meinem treuen T 4 und meiner wander- und klettererfahrenen Hündin. Deine vorgestellten Touren entsprechen meinem Fitness- und Erfahrungslevel und ich freue mich schon sehr darauf. Hast du noch den einen oder anderen Tip für mich als alleinreisende Frau?

    Lieben Dank und viele Grüße, Karina



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