Offroad Wohnmobil oder nicht, Hymer ML-T 580, 4x4 im Bild
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Offroad-Wohnmobil, brauche ich das wirklich?

Oder besser – kann der Hymer ML-T auch „Weltreise“?

Gleich vorab, nein der Hymer ML-T 580 4×4 ist KEIN echtes Offroad-Reisemobil und wird/soll es auch nicht werden! Ob er dennoch für eine Weltreise taugt, beschäftigt mich seit einigen Wochen mehr und mehr. Und das ein Fotograf zwingend die Panamericana oder Seidenstrasse kennen, besser gesehen, also auch befahren und komplett fotografiert haben sollte, ist ja so nicht neu …

Genau mein Ansatz, schon länger über ein etwaiges „Offroad-Wohnmobil“ oder eben besser „Offroad-Reisemobil“ zu sinnieren.

Du willst also die Panamericana oder die Seidenstrasse fahren?

Wer will das denn nicht?
Und ja, ich sinniere tatsächlich darüber. Seit einiger Zeit recht intensiv. Aktuell bekommt das ganze Thema auch noch einen Turbo. Selbst wenn es gerade überhaupt nicht greifbar zu sein scheint. Aber eine Zeit „danach“ wird es wohl geben. Daran glaube ich fest! Bis dahin lasst mich/uns etwas träumen, sinnieren und sicher auch spinnen.

Bewusst schreibe ich „uns“. So würde ich mich freuen, wenn wir/ich auch die alten Hasen der Fernreise ins Boot bekomme/n. Meldet euch gern! Jeder konstruktive Rat ist willkommen

Ist der Hymer ML-T ein echtes Offroad-Reisemobil?

Wie eingangs schon geschrieben, nein ist er nicht. Nachfolgende Fakten bringen mich ganz klar davon ab, also zu meinen, dass der ML-T echtes Offroad kann und auch sonst, ab Werk, für eine Weltreise geeignet ist. Allein die folgenden Punkte sorgen hier und da für Bedenken.

  • fehlende Sperren
  • wenig Verschränkung
  • Aufbau nicht vom Rahmen entkoppelt
  • massiver Überhang am Heck und damit wenig Böschungswinkel
  • eher Schickimicki, wie derbe 4×4 …
  • der Sandwich-Aufbau gleicht, in Sachen Stabilität, einer Konservendose. An sich und in sich schon stabil. Aber wenn sich da mal ein Ast die Kombüse anschauen will, findet er ziemlich sicher den Weg in’s Innere … ;)
  • Ad Blue
  • bis unter’s Dach voll mit Elektronik – kein Computer, keine Hilfe …
  • zu kleine Tanks für Diesel und Frischwasser
  • keine Trenntoilette

Und was um Himmelswillen bringt mich nun immer noch dazu, überhaupt darüber nachzudenken, den Hymer ML-T als Weltreise-Fahrzeug – auch nur ansatzweise – in die nähere Auswahl zu bringen?

War das etwa ein Schachtelsatz? Ok, in der Tat eine ganz spezielle Frage, da braucht’s auch mehr Platz.

Offen gestanden fällt es mir immer mal ganz schwer und dann doch wieder leichter, diese Frage zu beantworten. Am besten auch gleich wieder in Stichpunkten.

  • Weil ich einen an der Lampe habe?
  • Ich schreibe über den Hymer ML-T, einige Leser folgen dem wohl, also wäre es doch konsequent oder?
  • Weil ich den ML-T nun schon knappe 40.000 km fahre und weiß, was ich habe. Oder eben nicht habe.
  • Und jetzt mal Butter auf den Tisch – weil auch 4×2 Bullis aus den 70/80er Jahren das schon gemacht und überstanden haben … Also gehen wird das wohl immer. Warum auch nicht? Höher weiter schneller geht auch, aber man, warum nicht einfach mal MACHEN statt quatschen?

Das waren mal die emotionalen Fakten … Rein sachliche gibt es aber auch.

  • Mir fehlt die Zeit, einen Oldtimer zu restaurieren, um ihn weltreisefähig zu machen.
  • Mir fehlt ein Großsponsor für die Anschaffung. Aber auch für’s Bewegen des ganz fetten Offroad-Reisemobils, besser Expeditionsmobil und auch EXMO genannt … Wobei ich mich hier noch fragen müsste, ob ich mit nem 16 Tonner unterwegs sein wollte? Der 7,5 Tonnen schwere Unimog ist es NICHT. Einfach, weil er für den Acker und somit weniger für die Strasse ist. Und Strassen werden es definitiv mehr werden. Wissend, dass ich mir immer eine Strasse um den Acker suchen muss oder eben manche Passagen NICHT fahren kann. Em … Sollte sich ein Sponsor finden, überdenke ich diesen Absatz sehr sehr gern noch mal wohlwollend … ;)
  • Man liest immer, dass Werkstätten und Ersatzteile wichtig seien. Stets von Reisenden mit Oldtimern. Eher weniger von Reisenden mit modernen 4×4 Sprintern oder anderen, modernen Offroad-Reisemobilen …
  • Meinen letzten beiden Sprinter habe ich um 40/50.000 km drauf gefahren. Beide hatten kleinere Mängel. Die ich hätte selbst beheben können, auch im Nirvana. Zugegeben, wenn da wirklich was dran ist, könnte es zum längeren Stillstand kommen, dass ist mir natürlich klar. Aber das gilt, ganz sicher, auch für die alte Feuerwehr aus dem Jahre 1982. Denke ich jedenfalls. Am Ende wird es eine Frage des Geldes sein, wie schnell der Sprinter oder eben die Feuerwehr wieder fahren kann und wird.
  • Ich plaudere immer mal mit nem Overlanderpaar, die sich ein „Bimobil“ auf Iveco 4×4 bauen lassen haben – auch das verschwindet ganz regelmäßig für Nachbesserungen/Optimierungen beim Hersteller. Sprich auch da wird nur mit Wasser gekocht. Zugegeben, vielleicht mit heißerem Wasser …

Was ist ein echtes Offroad-Reisemobil?

Einige Antworten dazu habe ich ja oben schon gegeben. Ok, was vielleicht noch fehlt – der Hymer ML-T 580 4×4 ist unheimlich groß/fett/schwer. Das kleine Buschtaxi mit nem Faltdach könnte man containern. By the way – Google sagt „Containern“ sei das Sammeln von Verwertbarem aus Müllcontainern … Schickt mich gerade, also der Gedanke daran, dass es dies leider gibt und ich hier über schiere Luxusprobleme Debatte führe. So schäme ich mich eigentlich, zu äussern, dass ich auf die aktuelle Größe nicht mehr verzichten möchte. Denn ganz klar ist, schon der Grand Canyon S 4×4 wäre in Sachen Offroad-Reisemobil sicher etwas besser geeignet. Selbst wenn ihm Isolierung fehlt. Aber auf solch kleinem Raum möchte ich, über einen längeren Zeitraum, nicht leben/reisen/arbeiten.

Passend dazu noch. Neulich erwähnte Marc mal das „Abwettern“ oder „Auswettern“. Also vor Ort so lange zu verweilen, bis der Regen nachgelassen hat und der Pfad wieder befahrbar ist. Ich glaube, hier punktet jeder Quadratzentimeter. Bestimmt auch bei sozialen Aspekten.

Ansonsten, um mich mal wieder der Überschrift anzunähern, ist ein „echtes“ Offroad-Reisemobil wohl um einiges derber. Im Vergleich wohl mehr Panzer, wie Leichtbau-Weißwand-Tupperdose aus der Serienfertigung von Hymer.

Auch hier noch ein paar Strichpunkte.

  • strapazierfähige Bereifung für All-Terrain
  • vernünftige Bodenfreiheit ✓ (klar, höher geht immer … )
  • Untersetzung ✓ (plus einige Power aus der Wandlerkupplung)
  • Sperren – mindestens Mitte und Heck – fehlt!
  • Autarkie in Treibstoff/Wasser/Strom …
    Also grosse Tanks für Reichweite, auch ausserhalb von vernünftigen Tank-/Füllstellen – fehlt. Sehe ich aber nicht als Problem, Platz für reichlich Kanister (Wasser/Diesel) hat der ML-T … Also ✓
  • KEIN Ad Blue … – aber dafür gibt es ja Lösungen, also ✓ (der Schwefelgehalt bereitet mir etwas mehr Sorge …)
  • KEINE Elektronik – höhö …
  • Bergeeinrichtungen – vorn habe ich, hinten fehlt noch …
  • Sicherheit (Türen/Fenster)? Der ML-T ist da sowas von weit weg, hab‘ da aber Vertrauen … ✓
  • Stauraum ✓
  • Ersatzteilverfügbarkeit für das Offroad-Reisemobil?
  • Robuster Aufbau – ähm … ;)

Was sollte oder kann ich noch pimpen?

Das ein oder andere ist ja schon passiert. Also:

Was müsste/sollte denn noch passieren?

  • fetten Sponsor suchen …
  • Unterfahrschutz (RSX Protection Pack von PALMO – Unterfahrschutz VA/VG/HA/AWT)
  • Differenzialsperre nachrüsten?
  • Halterungen für diverse Wasser- und Dieselkanister anbringen
  • Dieselfilter nachrüsten
  • Wasserfilteranlage nachrüsten

Apropos Differenzialsperre am Sprinter 4×4 nachrüsten …

Hier gehen die Meinungen ja richtig auseinander. Aktuell ist das wohl auch nur bei Iglhaut oder kleineren Nachrüstern, also nicht mehr bei Oberaigner, möglich.

Am wichtigsten wäre dies beim Sprinter 4×4, meines Erachtens, in der Mitte – also die Längssperre. Als nächstes am Heck, dann an der Vorderachse. So konnte man das mal, nebst noch kürzerer Untersetzung, bei Oberaigner nachordnern. Der Sprinter musste dafür für ca. 4 Wochen nach Rostock gebracht werden. Alle nachträglichen Veränderungen (Luftfederung, Reifen …) des 4×4-Sprinter’s mussten dafür rückgebaut werden. Wohl eine Frage der Garantie. Aber ohnehin nicht der Rede wert, weil wohl so nicht mehr machbar. Meine ich jedenfalls. Hier schnell die Zahlen für meinen Grand Canyon S 4×4 aus 2018.

  • nur Untersetzung nachrüsten 3.600,-€
  • Untersetzung + Längssperre 8.600,-€
  • eine Untersetzung + Längssperre + Sperre Hinterachse 10.762,-€
  • Untersetzung + Längssperre + Sperre Hinterachse + Sperre Vorderachse 18.646,-€

Noch zwei Gedanken zu Sperren.

Differenzialsperren an Hinterachsen werden nachgerüstet. Beim 4×2 macht das durchaus richtig Sinn. Wäre übrigens, neben der Höherlegung und der AT-Bereifung, mein Konzept für den heckgetriebenen Sprinter.

Für den Sprinter 4×4 wird das auch angeboten. Rein technisch komme ich da nicht so richtig mit. Durch die fehlende Längssperre käme es, bei Schlamm/Eis z.B. zum Durchdrehen eines Vorderrades und gut ist. Also auch mit eingelegter Sperre am Heck. Das 4ETS (Elektronisches Traktions-System – Erklärung per YouTube) „soll“ beim Nachrüsten der Hecksperre ausprogrammiert werden. Wäre dann also auch keine Hilfe mehr … So denke ich darüber nicht mehr nach. Vertraue der Traktion durch das Luft ablassen, ggf. dem 4 ETS. Das regelt übrigens nicht nur links/rechts, sondern auch vorn/hinten. Bei Regen/Schnee/Eis, also glatter Fahrbahn, möchte ich das nicht missen. Ist es doch auch sicherheitsrelevant. Im Sand/Schlamm schalte ich das ESP (über das MBUX-Menü) und damit auch die ASR ab, um die Räder nicht zusätzlich zu bremsen. Durch das Abschalten können die Räder teilweise durchdrehen und das Profil frei machen, was wiederum für Grip sorgt. Oder ich vertraue eben am Ende doch der Schippe … ;) Das 4ETS kann man übrigens nicht so einfach abschalten, dafür muss man, durch die gesperrte Oberfläche, ins Untermenü (hören/sagen …) …

Bei Verschränkungspassagen hilft beherztes „auf dem Pin bleiben“. Also bis das 4ETS merkt, dass sich da was zu viel dreht und bremst. Hier fehlt mir, zugegeben, immer noch etwas Vertrauen. Vor allem aber Wissen. Normal macht man solche Sachen ja quasi im Standgas (also mit Sperren eben) …

Muss ich durch jeden Acker fahren?

Da wir gerade das Thema Sperren abgehandelt haben, stellt sich mir ohnehin die Frage, ob ich ein Offroad-Reisemobil brauche, um JEDES Terrain zu queren?

Nein! In Europa sowieso nicht. Hier gibt es eigentlich überall Strassen die mit nem tiefer gelegtem Dreier befahrbar sind. Alles andere „kann“ ich befahren, muss ich aber nicht. Das entscheidet also jeder für sich, ohne das es eine Notwendigkeit gibt.

Eine Bitte an dieser Stelle.
Ihr wisst, ich missioniere ungern. Aber hin und wieder will ich meine Reichweite schon nutzen, um etwas zu sensibilisieren. Bei den oben geschriebenen Zeilen habe ich einsame Buchten an der Algarve (Portugal) vor den Augen. Traumhafte Strände zu denen Wege führen, die nicht unbedingt 4×4, dringend aber die Höherlegung brauchen. Was jedoch ohnehin Geschichte ist. Es wird nun immer mehr verboten. Der anhaltende VANLIFE-Trend, nebst Dauer-Hippie-Bewegung und Kastenwagen-Surfer-Gemeinde, hat dafür gesorgt, dass die Locals wiederum dafür gesorgt haben, dass es nun Verbotsschilder gibt. Richtig so! Wer nicht hören kann … Aber auch schade, für die Menschen, die wissen, wie man sich zu benehmen hat. Hier klemmt es leider auch beim ein oder anderen Offroader. Mensch Jungs, bitte gebt eurem Affen ausschließlich, in dafür vorgesehenen Areas, Zucker. Die übrigens für Fahrübungen eine gute Berechtigung haben.

Mit dem Hymer ML-T 580 4×4, der bestenfalls ein Schlechtwege-Sprinter ist und bleibt, habe ich das so und so nicht vor … Oben genannte Wege würde ich schon gern, nach wie vor, noch fahren.

Also ist mein Hymer ML-T 580 4×4 doch nur für die Eisdiele und kein Offroad-Reisemobil?

Als ich vor einiger Zeit die Sandbleche angeschraubt habe, ging mir das mächtig durch den Kopf. Gut, die sind natürlich klappbar. Ahhhh … Eine Aussenbar also! Und schick sieht’s wohl auch noch aus? Naja – als Fotograf hab‘ ich’s ja mit Kontrasten. So fand ich den schwarzen Kontrast an der Seite meiner Weißwand schon mächtig.

Passt auf jetzt! Nein, ich habe die Sandbleche, weil ich keine Sperre habe. So kann ich mich selbst aus dem Sand der Wüste oder dem Schlamm der Pampa bergen. Höhö … Ich berichte, wenn ich sie tatsächlich mal im Einsatz hatte, bis dahin freue ich mich, euch an meiner Sandblechbar zu begrüßen.

Eben diese Eisdiele hatte ich neulich mal in die Berge Sloweniens verlagert …

5M, also Five Mountains hieß die Veranstaltung, die Offroad-Enthusiasten in die Berge rief.

He Flashi – kann ich da mit meiner Tupperdose mit fahren?
„Wie lang/breit/schwer ist die denn?“
Schnell 2 Bilder und die entsprechenden Daten geschickt, um „klar da kannst du locker mit fahren …“ zu hören.

Bergeösen dran schrauben, Schafschubser abschrauben (kollidiert mit dem Abschleppseil), eben diese Sandbleche dran, Höherlegung am Heck verbaut und Flamme. Anreise über den Großglockner (ich liebe diesen Berg) und rein nach Slowenien.

In Slowenien angekommen ist mir bald das Gesicht eingeschlafen. Mit offenem Maul und raus laufendem Sabber musste ich feststellen, dass bis auf wenige 6-Meter-4×4-Sprinter, nur krasse Offroad-4×4-Pferde kauend auf der Wiese standen. Legendär beschlagen, gesunde Zähne und gut im Saft stehend. Alle höher/breiter und gesperrter. Vor allem aber kürzer/niedriger und vor allem leichter. Zugegeben, einiger Schweiß rannte mir in die Buxen.

Da stand sie nun. Die sieben Meter lange Tupperdose zwischen all den krassen Pferden. Ich mach‘ es mal kurz. „Mein“ Offroad-Reisemobil im Gewand eines Weißwand-4×4-Sprinters hat es tapfer knacken lassen. Punkt! Ok, ein Pass war nur bis 3,2 Tonnen frei gegeben und die Länge wäre sicher auch sportlich geworden. Also habe ich die Passage umfahren. Leider musste ich, wegen eines Foto-Jobs (und anstehender Quarantäne nebst Test) abbrechen. Aber bis dahin waren alle Strecken locker mach-/passierbar. Durch die Pandemie waren es wohl aber auch eher nur „schlechte Wege“, weniger echtes Offroad. Denke ich.

Einzig. Die hinteren Stoßdämpfer sind mir negativ aufgefallen. Hier muss ich noch um etwas Geduld bitten, an der finalen Lösung wird noch gefeilt oder eben gewackelt. Aktuell habe ich „Trailmaster“ verbaut. Bin da aber noch nicht sooo 3x glücklich. Analog zum Original wankt der Aufbau noch etwas zu stark. In der Druckstufe sind die originalen Dämpfer recht geschmeidig, einzig die Zugstufe könnte etwas mehr Power haben. Stay tuned!

Und … Ein beherztes Luftablassen half auch hier schon mächtig. 2.0 bar und das Scheppern war wesentlich geschmeidiger. So gehört also auch der Kompressor auf jeden Fall in die Liste der Must Haves für Offroad-Wohnmobile.

Offroad-Reisemobil, mein persönliches Fazit.

Wenn ich „richtig“ Offroad wollte, würde ich mir einen Lada Niva kaufen. Der kostet in der Anschaffung in etwa das, was der Sprinter (nach dem ersten Einsatz) in der Werkstatt kosten könnte. Jedoch wäre der Schaden am Niva begrenzt, am 4×4 Sprinter könnte das fetter werden. Auch der Joghurtbecher auf dem Sprinterrahmen könnte mächtig ächzen und unter der Verspannung leiden.

Daher. Ich umfahre, glaube ich, lieber mal eine Passage, wie das ich riskiere – einige Kilometer von zu Hause entfernt – den Karren ins Nirvana zu schicken. Zumal es ja dann nicht nur ein Auto, sondern auch das rollende „Zu Hause“ wäre. Damit hätte dann der Spass ein derbes Loch.

Und ja, es gibt so Cowboys, denen das Material egal ist und die den 4×4 Sprinter gern auch als Spielzeugallrader verhöhnen. Vielleicht auch, weil sie mit Benzin in den Adern geboren sind und es einfach können. Ok, Offroad bin ich wohl schon das ein oder andere mal gefahren. Aber an ner Offroad-Rallye sollte ich, mit dem ML-T, besser als Fotograf teilnehmen. Tut nicht so weh und ist billiger.

By the way – ganz klar, Offroad-Reisemobile die bei Iglhaut vorbei gefahren sind oder aus dem Hause Bimobil, Woelcke, HRZ, Ormocar usw. kommen, sind bestimmt besser als jeder Hymer ML-T 580 4×4. Oder vielleicht. Was sie aber auch sind – TEURER. Und was sie auch haben – Wartezeiten … Wenn ich jetzt das übrig gebliebene Geld (aus TEURER) und die Zeit (aus 1-3 Jahren Wartezeit) nehme, könnte ich ja tatsächlich schon vorzüglich „drauzzen“ sein … ;)

Und … Ich freue mich auf Kommentare!

Und zwar auf jeden. Einzig – bitte konstruktiv. Sollte jemand mitlesen, der mit dem Sprinter schon mal „richtig“ drauzzen gewesen ist – bitte melden! Ein Erfahrungsaustausch – im Sinne des Artikels, vor allem aber auch in Vorbereitung auf die große Reise, würde mich freuen.

Ps. Wenn Faulheit stinken würde …
Während ich hier schreibe, Bilder bearbeite und mich der allgemeinen Corona-Lethargie hingebe, bringt das Explorer Magazin ein 1:1, zum Thema passendes, Video. Checkt mal! Wirklich. Ich wäre eher gewesen, ich schwöre! Der „Freak“ sieht es am Datum der Bilder …

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Kommentare

71 Antworten zu „Offroad-Wohnmobil, brauche ich das wirklich?“


  1. Zisterer Marc

    Rene, ich bin da voll bei dir! Wer richtig Offroad fahren will braucht was anderes als einen 4×4 Sprinter. Der ZG3 kann aber auf jeden Fall mehr als die Karosserie und ggf. der Ausbau auf lange Sicht vertragen.

    GLG

    Marc


    1. DRAUZZENadmin

      Hi Marc, Danke für deine Zeilen. Und genau, der Sprinter kann safe mehr, als wir ihm abfordern werden. Bis bald! René


  2. Wolfgang

    Servus René,
    ich hoffe doch nicht, dass Du gerade in eine Midlife-Crisis schlitterst :). Aber trotzdem sind die Ziele wie die Panamerica oder die Seidenstrasse schon super toll, man braucht aber auch Ziele und Träume im Leben. Jeder der sich einen MLT 580 4×4 kauft weiß doch auch, dass dies kein Weltreisemobil ist, über die deutlichen Preisunterschiede wollen wir gar nicht erst sprechen. So wie du auch immer geschrieben hast, ist es ein von den Maßen überschaubares und komfortables WoMo für 2 Personen mit guten Schlechtwetterqualitäten. Alleine dass gibt uns bei Regen, Schnee und unbefestigem Untergrund zu jeder Jahreszeit in ganz Europa, mehr Sicherheit. Ein paar zusätzliche Features wie die Deltabereifung, das Höherlegen des Hintern z.B. durch eine Luftdruckfederung mit Auflastung, eine Dieselheizung oder auch eine extra LPG Gastankflasche ermöglichen uns schon eine tolle Reisefreiheit. Ich las mir im Frühjahr noch einen Dieselzusatztank verbauen und dann wieder ab auf die Straße (Piste ??). Wir werden, neben Europa, unser WoMo sobald es wieder möglich ist, nach Kanada schiffen lassen und dort mal für 5-6 Monate quer reisen (unser Wunsch und auch Traum). Aber klar, wer die große Freiheit in der Natur und Abseits der Strassen sucht oder sogar aus dem Alltag aussteigen will, ist mit einem Expeditionsmobil besser dran, aber dann ist er auch auf deiner Seite falsch. Wir haben unseren Weg gefunden und sind über die vielen, vielen Informationen auf Deiner Seite immer sehr froh und dankbar.
    Mach weiter so :)
    Herzliche Grüße Wolfgang


    1. DRAUZZENadmin

      He Wolfgang. Mensch … Midlife-Crisis hatte ich doch schon längst. Mehrmals! ;) Und nein – aussteigen will ich natürlich nicht. Ist doch soweit alles schick. Etwas neu justieren und weiter gehts. Gerade aktuell ja von Nöten. Fotografen fallen hier und da ja völlig durch’s Raster … ;) Ja, Kanada klingt richtig gut! Willst du deswegen den Tank vergrößern? Würd‘ mir da lieber ein/zwei Kanister hinten rein stellen. Oder oben drauf binden. Danke für deine Worte und bis bald. René


  3. Basti

    Tach, die ganzen Dicken gut betuchten Altherren die sich nen MAN 6×6 für keine Ahnung wieviel Kohle kaufen, posen damit doch auch nur am Marokkanischen Fischmarkt. Sind wir doch mal ehrlich, jemand der Kohle jenseits der 250k für so ne Bude ausgibt will zwar autark sein, hat aber selten das Bedürfnis diesen massiven Fischkutter ausm Dreck zu buddeln, weil der nunmal unendlich viel Kohle kostet. Und da wo der Allradarmin seinen riesigen MAN Karren dann hingefahren hat, kann man meiner Meinung nach auch mit dem Sprinter hin fahren. Es gibt schließlich auch Leute die mim Moped und Schlafsack durch die Sahara gondeln und nicht morgens beim Frühstücksfernsehen Knack und Back Brötchen aufm Toaster mitten in der Wüste aufbacken müssen.
    Also wie du schon schreibst früher ging alles mim VW Bus also gehts genauso mit der Kunststoffbüchse.


    1. DRAUZZENadmin

      Sauber resümiert, Basti. Bin gespannt, ob das mal zu einer Gegendarstellung kommt … Also ganz ohne Mimimi – sachlich! Sport frei!


  4. Andreas Scholz

    Moin,
    solche Träume zu solchen Zeiten, da kommt wieder mal sowas von mir Fernweh auf. Schön geschrieben und angefixt hast du mich auch.

    Für uns ist der ML-T 4×4 das ideale Europareisemobil, nicht mehr und nicht weniger ;-).

    Sandbleche, Ersatzrad und wohlmöglich Reservekanister am Heck und schon wird es bei der geringen Hinterachslast nix mehr mit Vorräten in der großen Heckgarage. Brauche man das in Europa? Eisdielenausrüstung… @René, ich nehme Erdbeer / Vanille

    Ich mag gar nicht daran denken, wie es letzten Herbst gewesen wäre, wenn wir damit auf den Stellplätzen an der Mosel aufgeschlagen wären :-). Die Kommentare einiger Neider haben schon so gereicht.

    Andererseits ist es in Europa schon fast langweilig, mit dem ML-T steile, enge, holprige und geschotterte Strecken zu fahren. Mit einem normalen Frontkratzer womo mit wenig Bodenfreiheit dazu noch eine echte Herausforderung und jetzt mit dem ML-T entspannte Gelassenheit, man wird älter…

    Trotzdem, es ist und bleibt ein Hobby und da soll jeder sich austoben und machen was er will, gern auch eine Seilwinde unter dem Schafschubser montieren.

    Danke für den Blog mein Lieber und sorry, das mit der Eisdiele musste sein ;-)
    Andreas


    1. DRAUZZENadmin

      He Andreas. Hab gehofft, dass die Eisdielen-Nummer sitzt. Erdbeer/Vanille bekommst du. Mit Schwung oder in die Waffel … ;) Ja genau austoben/machen/spinnen – das muss sein. Jetzt erst recht. Na dann – auf bald mal. Dann aber wirklich drauzzen! ;) René


  5. Frank

    Hi Rene, ich denke man muss einen Unterschied machen zwischen Offroad-Enthusiasten und Fernreisenden. Während die einen Spass am möglichst schwierigen Gelände und dessen Bezwingung haben, schauen sich die anderen die Welt an und benötigen für die Gegenden die nicht so erschlossen sind auch mal den 4×4 und die Bodenfreiheit, aber auch einen gewissen Wohnkomfort. Ob Du das dann mit einem Brummi erledigst (ich stelle mir dann immer vor, wie die durch ein Dorf in Asien zirkeln), oder mit einem Defender (lustig ist es sich auf der Seidenstrasse mit „schwerhörigen“ Defender-Fahrern über die Vorzüge historischer Technik gegenüber zeitgemäßem Luxus und Spritverbrauch zu unterhalten), ist letztlich die Entscheidung, die jeder selber treffen muss. Solange man ans Ziel kommt war jede Entscheidung die richtige. Damit natürlich auch Deine. Hau rein…


    1. DRAUZZENadmin

      Hi Frank. Danke für deine nüchterne Betrachtung. Klingt, als währst du schon auf der Seidenstrasse unterwegs gewesen. Darf ich fragen, mit welcher Basis? Salut, René


  6. Frank

    Moin Rene, dass war ein T5 Terock, von Terracamper. War auch nicht nur die Seidenstraße, sondern wir sind bei der Gelegenheit gleich bis Thailand weiter gefahren. Daher auch die Erfahrung mit asiatischen Dörfern und die Erfahrung mit einem modernen Diesel bei über 5.000 m Höhe.


    1. DRAUZZENadmin

      Ah cool. Hat er, bei 5000 hm, stark gehustet? Bzw. was war, in Sachen moderner Diesel, die größte Herausforderung? Und … Wenn du hier liest/schreibst – was fährst du aktuell? ;)


  7. Frank

    Ach so, ganz vergessen, ich steige jetzt auch auf einen Sprinter um. Das ist nicht nur dem Alter und dem erhöhten Luxus geschuldet, sondern auch meiner Meinung, dass ein Sprinter, u.U. der Spritqualität angepasst, das ideale Fahrzeug für Fernreise ist.
    In diesem Sinne nochmal, hau rein…


  8. Frank

    Oh mann, hat sich überschnitten, sorry. Der VW Bus hat sich auch über 5.000 m wacker geschlagen. Höchster Punkt war 5.374 m und wir sind 14 Tage am Stück über 4.600 m hoch gewesen. Es ist aber noch ein Euro 5 Diesel gewesen. Mit einem Euro 6 hätte ich wahrscheinlich umgebaut. Woran Du aber auf jeden Fall denken solltest, ist dass Dein Gaskocher in diesen Höhen nicht mehr funktioniert. Wir haben zwar einen Spirituskocher dabei, aber unser Gasfeuerzeug zum anschmeissen hat auch nicht funktioniert. Na ja, bei Bedarf kann ich weitere Tipps geben, würde aber den Kommentarbereich sprengen. Jetzt hast Du vielleicht schon herausgehört, dass ich den T5 immer noch mein Eigen nenne und jetzt schon weiß, dass mir der Abschied sehr schwer werden wird


    1. DRAUZZENadmin

      Danke Frank. Habe dir parallel eine Mail geschrieben und würde mich freuen, wenn … ;)
      Die „Spritqualität“ habe ich gleich korrigiert. Bin echt gespannt – Terracamper-Bulli versus Sprinter …?
      Den Rest am besten am Telefon – klingt ja nach mehr!
      ;)


  9. Udo Isaenko

    Gibt es eigentlich ein einigermassen genügendes Angebot an gebrauchten Expeditionsmobilen? Das könnte dann ja eine Alternative zu einem Hymer etc. 4×4 sein? Zumindest für diejenigen, denen es nicht so drauf ankommt, ob in ihrem Mobil schon mal jemand anderes gewohnt und geschlafen hat. Ich überlege mir sowas für die Zeit, wo ich wirklich Zeit zum Reisen habe (also in ca. 10 Jahren oder vielleicht auch schon etwas früher – falls ich mal eine lange Auszeit im Job nehmen könnte). Oder ist der Markt da extrem überschaubar?


    1. DRAUZZENadmin

      Hallo Udo. In „dieser“ Preisklasse und bei sofortiger Verfügbarkeit eher nicht. Expeditionsmobile beginnen (meist) bei 150.000 EUR und haben derbe Wartezeiten. Der Gebrauchtmarkt ist entsprechend „heiß“. Aber … Wenn du noch 10 Jahre Zeit hast, warte. Der derzeit hitzige Markt wird sich wieder beruhigen. Nicht alle Besitzer dieser Mobile werden auf Dauer, mit dieser Art des Reisen, klar kommen. So wird in absehbarer Zeit auch günstigere Mobile geben. Meine Meinung. Salut Rene


  10. Serge Jung

    Hi René,
    Mir ging das Thema Weltreise bei der esten Coronawelle auch durch den Kopf. Ich hab eine Weile mit Frauchen gequatscht, den Taschenrechner rausgeholt, die Konten überprüft und dann einen 6m- Allrad Sprinter bei Mercedes bestellt?. Ich lass ihn gerade zum Womo hier in Frankreich ausbauen (weil ich dort wohne) . Meine bessere Hälfte und ich haben uns vorgenommen 3 Jahre um die Welt zu reisen. Ich hab mir bzgl Fhzg auch viele Fragen gestellt und mit dem Iglhautumbaut geliebäugelt. Irgendwie will man alles mögliche Vorhersehen und am Fhzg rumwurchteln aber erstens kostet es ein Haufen Geld und nebenbei auch viel Zeit. Aus den vielen Weltenbummlerberichten habe ich rausgelesen, dass ich so ungefähr mit 1500€/monat rechnen muss. Also mal schnell 20 oder 30.000€ für Sperren und Luftfahrwerk und schicke 18Zoll Felgen mit Spurverbreitung und 275er Reifen etc entspricht somit einem 1-2Jahresbudget! Klar kommt man mit auch mitm Defender oder Unimog besser durch aber ersteres ist mir zu unbequem und zweiteres zu teuer. Manch einer fährt mitm 2*4 StandartFordTransit und Eigenwurchtelausbau und kommt dann auch irgendwie an. Vor 25 Jahren bin ich mit ner XT 600 bis nach Süd Afrika, hab im Dreck geschlafen und hab mich ein paar Mal ordentlich hingelegt. Ist einfach eine Frage des Konfort, des Alters, des Geldes und Prioritäten usw. Will man los kann man das mit fast gar nix…
    Also zum Fhzg… Ich hab mir ein paar Sachen in meiner Prioritätenliste ausgesucht. Ich lass mir hinten eine zusätzl. Blattfeder einbauen und Schutzplatten unterm Auto und basta. Wenn die Reifen runter sind, kommen dann AT Reifen drauf. Der Ausbauer macht mir einen 170l Dieseltank drauf, 3 Lithium Batterien und Induktionplatten (kein Gasstress), und eine Wasserfilteranlage + 150l Frischwasser. Der Wagen mit Ausbau liegt bei 125.000€. Ein Haufen Kohle, viel zu viel eigentlich aber ich bin jetzt bald 50 und hab ein bißchen Geld geschäffelt. Dazu kommen natürlich die Reisekosten… Wir haben 100.000€ vorgesehen für die 3 Jahre für Essen, Sprit, Visa, Essen, Schiff- und Flugkosten, Reparaturen, Essen und Ausflüge/Aktivitäten. Und Essen nicht vergessen. Bin ja Franzose und Essen ist sehr wichtig…
    Du hast schonmal den schicken MLT. Damit kommst Du überall hin. Jetzt brauchst Du halt noch was für die Reisekosten. Wäre ja cool wenn jemand Dich sponsern könnte, aber sonst kannst Du ja locker und für nicht viel Geld bis in den Stanländern und wieder zurück. Auch weiter bis in die Mongolei z. Bsp. So ich hab genug geplappert. Wird irgendwann langweilig;-) Salut Serge


    1. DRAUZZENadmin

      Hi Serge. Irren Dank für das Teilen deiner Informationen. Ja, sehe ich auch so. Würde/werde auch lieber ins Reisen, wie in noch mehr Technik investieren. Leider gehöre ich an der Stelle immer mal zu den Perfektionisten. So entgehen mir die schönsten Geschichten durch Improvisation. Das kann sich gern noch mal ändern … ;)
      Und. … Wow. 100.000 EUR Reisekasse. Man muss auch mal gönnen können … ;)
      Darf ich noch fragen, welcher Ausbauer dir den Sprinter fertig macht?
      Von Drauzzen, René


  11. Serge Jung

    Hi René,
    Mein Ausbauer ist Make My Van. Auf Youtube hat er jetzt 2 Videos gepostet aber natürlich nur auf frz. Hier der Link https://youtu.be/GlJew3hi_xI. Vllt hast Du ja noch Schulkenntnisse;-) Der Ausbau und die Fa. ist 4*4 ausgelegt. Die Materialien sind leicht und zuverlässig. Vor allem ist der Ausbau optimisiert. Ich wollte kein Bad was meiner Ansicht nach in einem 6m Womo zu viel Platz einnimmt. Die Dusche ist im „Flur“ neben der Küche und wir dann mitm Vorhang und einer Duschtasse in einer Schublade bei Bedarf rausgezogen. Das Klo ist dann entweder fest in einem Schrank oder auch zum rausziehen. Ist noch nicht durchdacht. Das Bett ist ein Hubbett überm Fahrerhaus und in Längsrichtung damit ich meine 1m95 reinkriege. Nachm Schlafen wir das ganze elektrisch hochgezogen und weg ist das Bett. Hinten kommt dann eine Dînette damit wir bei offenen Türen einen schönen Ausblick haben. Der Grand Canyon S ist natürlich günstiger und wenn ich nur ein Monat oder 2 unterwegs wäre hätte es allemal ausgereicht. Aber ich wollte Platz und das Bett hinten + das Bad sind einfach unpraktisch. Zudem wollte ich kein Gas um nicht mit Adaptern und Nachfüllstationensucherei Stress haben. Das Duschwasser wird zudem recykelt und wiederverwendet damit die 150L Frischwasser nicht unnötig schnell wegkommen. Lauter schlaue und innovative Techniken die man halt bei Hymer oder sonst nicht findet. Als Ingenieur bin ich da voll in meinem Element und begeistert… Ich plapper wieder zu viel… Also „Guts Nächtle“ Serge


    1. DRAUZZENadmin

      Merci Serge. Klingt nach nem komplett neuem Konzept. Stelle ihn, so fertig, super gern hoer vor … :)

      Das Video habe ich mir natürlich angesehen. Sieht, aus der Ferne, sehr professionell, vor allem ideenreich, aus. Auch ohne Französisch. Hatte in der Schule Russisch und Englisch … :) Das Russisch ist total verschüttet, vielleicht kann ich das ja auf der Seidenstraße raus schütteln … :)

      Danke auch für die Info zu Ad Blue. Ja ein leidiges Thema … In Sachen Leistungskennfeld wäre ich vorsichtig. Der Versicherungsschutz, so in Deutschland, geht da flöten. Aber … Einen anderen Weg sehe ich da auch nicht. :) Au revoir René


  12. Serge Jung

    Ach und noch was… Ich lass mein Sprinter bei der Fa. SCHAKNAT umprogrammieren. Damit hat er ein bißchen mehr Power aber darauf kommt es mir nicht an weil ich sowieso den 6 zyl habe und keine Rennen fahren will. Aber damit verbrauche ich ungefähr 20% weniger Sprit also auch 20% mehr Autonomie, kein Adblue mehr was es in manchen Ländern eh nicht gibt, keine Abgasrückführung mehr damit der Motor atmen kann und die Pässe hochkommt, keine Probleme bei Sprit mit hohem Schwefelanteil usw. Die perfekte Lösung für mein Euro 6 Benz rund um die Welt… Hier ein Link für Interessierte. https://www.schaknat.de/motoroptimierung/motoroptimierung-wohnmobile/


  13. Olaf

    Hei an alle :)

    Heute, bei dem schier erschöplichen, einzig begrenzt durch den Geldbeutel (oder Sack?), gilt dennoch:
    Weniger ist mehr.
    Reicht nicht, was früher einmal ausreichend war?
    Es gab viele, die mit reinem Heckantrieb Afrika in der Länge durchquerten. Denke dabei nicht nur an den Fahrer des weißen Porsche.
    Und viele von den großen Expeditionsmobilen rüsten auf deutlich kleiner um, weil
    – net so groß
    – net so schwer
    – net so auffällig
    – net so teuer bei Sprit, Ersatzteilen etc.
    – net so viel Zeugs, was man in Wirklichkeit nicht braucht.

    Ich wollte bis vor kurzer Zeit noch den Lancruiser.
    Ein weit- und weltreisendes schweizer Paar riet mir ob meines Alters aus eigener Erfahrung davon ab. Sie haben aus gleichem Grund auf den Sprinter umgesattelt. Sie mit Aufbau als Woick, ich der reine Kasten. Ganz individuell zzt. im Ausbau.
    Werksallrad, V6 – irre die Laufkultur und -ruhe, der letzte Schalter (jetzt geht nur noch Automatik und damit noch mehr Elektronik) und soweit es ging, die meiste Elektronik abgewählt. Ja, und selbst nicht einmal elektrisch einklappbare Spiegel! Aber volle Klima, schon allein wegen des Filters!
    Feine Recaro/Ergomed mit individuellem Leder. Auch ein bissel feiner Luxus soll sein.
    245/75/16. Feine Nokian drauf, sehr guter Kompromiss für befestigt und abseits davon.
    Bin noch nie so fein gefahren!

    Nein, ich will nicht querbeet durch die Berge und Felsen rocken. Dafür ist mir das alles viel zu kostbar, auch wegen der eigen unzähligen Arbeitsstunden.
    Dennoch: Natürlich habe ich ein paar Schutzplatten drunter ;-)

    Brauche ich Differential – nein. Und wenn, fahre ich halt eine andere Strecke. Und außerdem, die meiste, die aller aller meiste Zeit sind wir eh auf Wanderschaft, richtig „drauzzen“.
    So ein irres tolles Wort.
    Hätt es am liebstes draußen an meinem „Wolf“, dem Grauen, einfach nur so. Ohne weitere Worte – weniger ist mehr. Wäre ein solches gestattet, vielleicht aus Art unbekannter Verbundenheit??

    Nun isser fort, aber bald fertig.
    Keine Dusche (es reicht auch Waschlappen), keine Chemie – Rockentrenntoilett (rockt ab), kein Kühlschrank, aus dem die Kälte beim Öffnen herausfällt, dafür Kühlbox.
    Ausreichend Solar – ganz klar. Keine riesigen Wassertanks. Aber einen kleinen Elgena und Standheizung.

    Euro 6 wird mehr und mehr zum Standard, auch schwefelarmer Diesel – letzteres weltweit.

    Wo will ich hin?
    Einfach nur raus. So richtig raus, ohne Trubel, dafür Kopffrei. Dorthin, wo Leute noch sie selbst sind, so richtig echt und unverfälscht.
    Seidenstraße – vielleicht. Dschingis – vielleicht.
    Krim und Baikal – unbedingt. Europa und Deutschland unbedingt.

    Bald bin ich frei, im wahrsten Sinne des Wortes. Oder aber wieder, in neuer Art gefangen. Corona ist nicht das letzte, wenn wir alle so weitermachen.

    In diesem Sinne, gehabt euch wohl. Ein jeder wird das Richtige für sich finden – das wünsche ich euch allen.
    Für mich muss der Pfad der Richtige sein, weil – er ist der letzte. Ihr wisst.

    Olaf


    1. DRAUZZENadmin

      Olaf mein Lieber. Danke für deine vielen, richtigen Worte.Ja so ist es letztendlich. Weniger ist mehr. Und in der aktuellen zeit wohl noch viel mehr. Das ist etwas Schönes momentan. Viele besinnen sich auch Kleinigkeiten. Ganz ohne Materialismus. Vielleicht ist C ja dafür gut. Wenngleich eigentlich gar nichts daran gut ist. Salut, René
      Ps. „Hätt es am liebstes draußen an meinem „Wolf“, dem Grauen, einfach nur so. Ohne weitere Worte – weniger ist mehr. Wäre ein solches gestattet, vielleicht aus Art unbekannter Verbundenheit??“ Unbedingt sogar. Vielleicht lasse ich mal eine kleine Edition produzieren. Wenn du mir deine Adresse schickst (Mail), sende ich dir gern die aktuellen DRAUZZEN-Sticker … ;)


  14. Francine & Louis

    Bonjour René,
    Toujours intéressant de vous lire, merci, car vous soulevez et relevez des points qui sont souvent pour beaucoup de voyageurs, le sujet d’une réflexion et de multiples discussions entre eux ! Les avis sont aussi différents à voir les commentaires.
    Nous consultons votre blog avec beaucoup de plaisir, les thèmes choisi avec photos sont très bien et vous rassemblez maintenant une très grande famille de ML-T..ist Bravo, bravo.
    Titel avec une ravissante photo de ton ML-T en forêt : Kann der Hymer ML-T auch « WELTREISE » je dirais JA !
    Un exemple ci-dessous:
    « Saint-paul-de-vence-ushuaia.fr » hat eine Bilanz des ML-T gezogen nach seiner Sudamerica Reise von 2019 ! Ganz unten auf den blog zu Lesen, Leider auf französish.
    René, nous vous souhaitons d’agréables Fêtes de Fin d’Année et une bonne santé
    Francine & Louis
    French Switzerland


    1. DRAUZZENadmin

      Liebe Francine, lieber Louis.
      Ach wie schön – schön, zu wissen, auch über die Grenzen von Deutschland hinaus gelesen zu werden. Danke für den kostbaren Link. Google Translate macht das auch für mich lesbar, was ich mir für die nächsten Abende vornehme … So wünsche ich auch euch ein FROHES, vor allem besinnliches, Fest. Auf das wir uns drauzzen sehen (und lesen). Salut, René


  15. Frank Venus

    Hallo René,

    für das nun neue Jahr wünsche ich Dir vor allem Gesundheit und dass sich die Grenzen recht bald wieder für Reiseabenteuer öffnen.
    Da ich noch einer der glücklichen OA MB 906 mit Fast-Komplettumrüstung (ausser VA Sperre) wurde, kann ich den Ärger mit den nicht mehr möglichen Umbauten nachvollziehen. So wie es derzeit aussieht, wird wohl erst Ende diesen Jahres mit einer Zulassung seitens MB zu rechnen sein.
    OA testete den 907 schon weit vor Serieneinführung in allen Klimazonen auf Herz und Nieren. An der Technik lag und liegt es nicht…
    Evtl. wäre der Mantra als Fahrgestellbasis von Achleitner eine Alternative. Da ist die Option „Einmal bitte Alles“, jedoch ohne ESP, wieder möglich.

    Herzlich Grüße
    Frank


    1. DRAUZZENadmin

      Grüß dich Frank aus der Nachbarschaft … ;) Danke für die Infos. Ein Mantra ist schon ein schönes Spielchen. Wäre mir aber „technisch“ zu drüber. Einfach zu wenig original, um damit zig. km weit weg von zH zu sein. Für mich jedenfalls … ;) Ich laß den ML-T so, wie er ist. Also in Sachen Antrieb. Wird schon passen … ;) Viele Grüße, René


  16. GB

    Kleine Anmerkung von mir…

    Containern hat nicht zwingend was mit Armut zu tun. Es ist einfach schade wenn essbare Lebensmittel, die mit viel Aufwand hergestellt wurden, einfach weggeschmissen werden weil das MINDESTHALTBARKEITSDATUM abgelaufen ist. Bei den meisten Lebensmittel sieht man ja wenn es nicht mehr gut ist. Wir haben auch schon aus dem Container gegessen, obwohl wir uns mit >100k Familiengehalt durchaus das Essen aus dem Supermarkt leisten können.

    …und noch eine Kleinigkeit was mich als Maschinenbauer triggert. Dein Sprinter hat hinten und vorne schon ein Differential. Die Verbesserung der Offroadeigenschaft bringt allerdings die Diffentialsperre. Du weißt das bestimmt…im Artikel wurde das allerdings ein paarmal gemixt!

    Zum Thema Weltreise: Ich verstehe nicht warum Weltreise zwingend mit Offroad gleichgesetzt wird. Es gibt genügend die ihre Weltreise mit ‘nem umgebauten Reisebus o.ä. machen. Man kommt halt dann nicht überall hin oder zumindest nicht mit dem eigenen Untersatz. Wenn man an Südamerika oder Afrika denkt, hat man sofort Offroad-Mobile vor Augen. In Realität fahren dort aber außer Touristen und NGO´s fast alle ganz normale Autos. Auch im Güterverkehr gibt es dort keine Allrad-LKWs und selbst Geländebereifung (LKW-Bereich) sieht man selten. Mein Fazit: Allrad oder gar Offroadreisemobile sind eine Luxus-Wohlfühl-Angelegenheit. Zum Wegkommen braucht es das nicht. Wenn mir Unicat morgen einen MAN mit Kabine vor die Tür stellt, würde ich auch nicht nein sagen…Technik geht ja auch immer mit Faszination einher und muss nicht immer sinnvoll und wirklich notwendig sein.

    In diesem Sinne…

    GB


    1. DRAUZZENadmin

      Hi GB, übrigens sehr „speziell“, jemand so anreden zu müssen. Anonymität im Netz ist hier so eine Sache …
      Danke für deine Zeilen. Da waren tatsächlich 2 Fehler im Text. Also Differential statt Differentialsperre. Danke für den Hinweis. Ansonsten schreibst du schon ziemlich richtig, Technik geht immer – besser ist einfach machen.
      Viele Grüße, René – der sich über „richtige“ Namen freut.
      PS. In Sachen MHD kann ich dir versichern, dass wir in Sachen Lebensmittel sicher auch „ordentlich“ umgehen. Einkommen sollte da keine Rolle spielen.


  17. Georg

    Mensch René, deine Oldschool-Mentalität in Sachen Netiquette tut es mir an (…und das meine ich nicht ironisch!). Bitte entschuldige meine alte Forumsgewohnheit!

    Deine Beträge beleuchten auch immer wieder die Wirkung des Tuns (und Lassens) weniger reflektierter Menschen. Das fällt Menschen die ähnlich wie ich gepolt sind natürlich auf. Somit hätte ich mich echt gewundert wenn du nicht verantwortungsvoll mit der Resource Lebensmittel umgehen würdest! :-)

    Zum Thema Seidenstraße

    http://www.unimog-travel.com/

    Die sind schon den ersten Teil der Seidenstraße gefahren. Damals noch mit dem Unimog. Die haben aus privaten Gründen auf den MLT gewechselt und wollten eigentlich 2020 den zweiten Teil fahren. Keine Ahnung was daraus geworden ist.

    Und falls du es nicht ohnehin schon hast, würde ich dir die Lektüre „Ferner Osten auf der Überholspur“ von Jochen Dieckmann an Herz legen.

    So eine Reise mit einem derart modernen Mobil würden mich andere Themen quälen als reine Offroadtauglichkeit.

    Sichtwort Dieselverfügbarkeit, Dieselqualität, Probleme mit AGR und DPF besonders in der Höhe, finanzieller Totalverlust bei Diebstahl oder Verkehrsunfall. Wirkung von gängigen „Weltreisemodifikationen“ auf Hersteller- und evtl. Anschlussgarantie. Du kommst da in so einsame Gegenden das man über Redundanz (über)-lebensichtiger Ausrüstung nachdenken sollte (z.B. Heizung). Hast du genug Ladungsreserven damit du nicht gängige Ersatzteile mitführen kannst? Der MLT besonders in deiner Ausstattung ist ne coole Kiste und steht bei auch auf dem Radar. Allerdings machst du hinter Slowakei/Griechenland damit auch ganz schön den „dicken Max“. Ich persöhnlich fühle mich wohler wenn ich unter dem Radar fliegen kann, auch wenn das ein bisschen unkomfortabler ist.

    Gruß

    Georg


    1. DRAUZZENadmin

      Hi Georg. Dachte gerade, geht doch! Nein im Ernst. Durch den Blog hier und die eigenen Facebookgruppen habe ich, so nach und nach, eine anderen Blick auf „Anonyme“. Meist sind es die, die mit erhobenen Zeigefinger ordentlich drauf los poltern, um sich dann schnell wieder hinter der Anonymität zu verstecken. Ist leider nicht meine Sache. Daher.

      Klar, der Jochen Dieckmann ist gehört. Als Hörbuch, gleich nach VÖ. Deinen Link checke ich.
      Ansonsten hast du auch hier wieder recht. Solch eine „Blingblingkarre“ durch Länder zu steuern, in denen die Menschen nicht das Allernötigste haben, macht mir auch Kopfzerbrechen. Den RPF auszuprogrammieren, inklusive des etwaiger Garantieverlustes, macht mir weniger Sorge. Der ML-T wird Mitte 2021 ohnehin zwei Jahre alt. Habe neulich erst eine Reportage von 2 jungen Hamburgern gesehen, die waren mit nem Ducato in Thailand. Also muss das mit dem Diesel auch irgendwie gehen. Aber die letzten Zeilen lassen mich dann doch immer mal zur alten Feuerwehr schielen.
      Viele Grüße, René


  18. Franz Rank

    Hallo an die Gemeinschaft,
    nachdem mich Rene per Mail angeschrieben hat und ich in einem Kommentar erwähnt wurde, dachte ich: Ich antworte Rene nicht direkt per Mail sondern kommentiere hier direkt, so lesen die Antworten auch die Anderen. Ich bin der Franz und derjenige, der die Panamericana mit einem Unimog von Nord nach Süd gefahren bin und durch das „Coast zu Coast“ und „jedes Highlight mitnehmen“ kamen in den 2,5 Jahren 135.000 km auf diesen 2 Kontinenten zusammen. Für die zweite Herausforderung, die Seidenstrasse, haben wir Teil 1 (Oman, Iran, Aserbaidschan usw.) von 3 abgefahren. Nun haben wir den Unimog verkaufen müssen. Der Grund: meine Frau hat Osteoporose. Und wer schon einmal in einem Unimog mit den engen Fahrerhausverhältnissen und den abgewinkelten Beinen gesessen/gereist ist kann nachvollziehen, dass ich jetzt eine Entscheidung treffen musste: entweder ich tausche den Unimog oder die Frau aus, um weiter Reisen zu können. Also kaufte ich „für Europa“ einen 4×4 MLT und für Teil 2 und 3 der Seidenstrasse habe ich einen alten Vario Omnibus (22 Sitzer) gekauft, Bj. 1999, Euro 2, keine Elektronik und diesen baue ich jetzt zum Wohnmobil um. Frühjahr 2022 soll es los gehen. Für 2020/21 musste auch ich pandemiebedingt umplanen. Daran erkennt man auch schon meine Meinung zum Reisen mit einem 2020 Fahrzeug auf solchen Herausforderungen. Meine Meinung: es ist nicht der Allrad oder die Sperren… ich habe in Südamerika genügend deutsche weiße Ware ohne Allrad gesehen die diese Strecke auch gefahren sind. Es fehlen dann halt die ca. 2.000km an besonderen Highlights, die ich mit dem Allrad und Sperren erreichte. Es ist auch nicht das ad Blue (gibt es dort sowieso nicht), es gibt ja Firmen die alles, was nach dem Motor kommt, entfernen und ausprogrammieren können. (Firmennennung gerne über PN). Es ist die Elektronik und die fehlenden Auslesegeräte in solchen Ländern. Wenn ich mir die elektronischen Meldungen ansehe, die ich bei 5.000km mit MLT schon auf dem Display hatte, möchte ich mit solch einem Fahrzeug nicht in solche Länder. Beispiel: Ich habe vor 2 Monaten einen MLT 4×4 in Dresden getroffen. Das war insofern toll, weil ich bis dato nicht wusste, daß es einen zweiten MLT gibt der komplett lackiert ist. Ich dachte immer ich bin der Einzige. Der Fahrer ist auch Expeditions- Umsteiger vom Steyr auf MLT und der erzählte mir, dass er in Marokko, auf dem Weg nach Mauretanien, eines morgens keinen Gang mehr (Automatikgetriebe) einlegen konnte. Mit viel Mühe konnte er mit einer Zange zumindest den kleinsten Gang einlegen und musste mit 20km 800 km zurück nach Spanien. Die Getriebesteuerbox war defekt. OK, dafür gibt es DHL Express, auch ich habe mir Ersatzteile nach Alaska, Mexiko und Ecuador schicken lassen, aber zum Einbau muss man die Software neu programmieren und dafür braucht man den Stardiagnos neueste Generation. Und in solchen Ländern fehlen diese Auslesegeräte. Ein weiteres Kriterium sind die Tanks. Ich bin Strecken mit 1000 km ohne Tankstelle gefahren, deswegen haben viele Expeditionsfahrzeuge auch 2 Tanks. Dasselbe gilt fürs Wasser. Es gibt in Südamerika weder Campingplätze noch Stellplätze zum Wasser fassen. Wenn ich zurückdenke wo ich alles Wasser gefasst habe, bei der Feuerwehr, im Kreisverkehr habe ich die Bewässerung der Verkehrsinsel angezapft usw. da machen 300 oder 400 Liter schon Sinn. Und Rene… wenn du die noch nicht die richtige Stoßdämpferlösung gefunden hast, schaue mal bei marquartstossdaempfer.de vorbei. Der produziert dir Stoßdämpfer in verschiedenen Härtestufen nach deinen Vorstellungen.


    1. DRAUZZENadmin

      Franz, ich grüße dich und danke dir. Quasi episch und schwarz/weiss. Der Sprinter 907 ist, wegen der vielen Elektronik, für dich NICHT geeignet. Absolut nachvollziehbar. Habe erst gestern eine Leiterplatte vor Kondenswasser geschützt und mir gedacht, wie anfällig das werden könnte. Wegen Reichweite/Tanks mach‘ ich mir übrigens keine Gedanken. Der MLT hätte rechts und links noch einigen Platz in Rahmennähe. Weiter „könnte“ man einiges mit Kanistern abdecken. Im Vergleich zum Unimog braucht er ja nur die Hälfte … ;)

      Manchmal denk‘ ich auch, ich verkaufe den ML-T und kaufe uns schöne Rücksäcke und Tickets. Also für nach der Pandemie. Oder wir fahren einfach mal los … Schlechte News von unterwegs gibt es ja immer mal. Elektronische Probleme, Probleme mit RPF oder aber monatelanger Stillstand, weil es für den Oldtimer keinen Ersatzmotor gibt. Und dann gibt es noch die, die über nichts nachdenken, sondern einfach starten. Mit Wohnmobilen, die ganz sicher nur noch für die nähere Umgebung geeignet sind … ;) Es bleibt also spannend.

      Nochmals herzlichen Dank für deine Anregungen!
      Viele Grüße, René

      Ps. Mit Marquart stehe ich natürlich in Kontakt, da gibt es bald News … ;)


  19. Thorsten Noske

    Moin Rene,

    wir kennen uns ja noch aus Columbus Zeiten und afair hab ich ja noch ein Bier gut ;-)

    Jedenfalls hat es uns jetzt auch gepackt und wir sind kurz davor einen GCS 4×4 zu bestellen.

    Was mir immer noch Kopfzerbrechn bereitet: MBUX (wegen Distronic) – ja wir fahren auch viel Autobahn und das wird die nächsten 3-4 Jahre auch erst mal so bleiben, Ja oder Nein ?

    Weiterhin 419 abgelastet auf 3,5 t und somit technisch auf der sicheren Seite aber auch knapp 30kg Mehrgewicht oder doch ’nur ‚ einen 319er , weil Zulassung >3,5t eh nicht gewünscht ?

    VG
    Thorsten
    Ansonsten werden wir uns dann doch mal wieder öfter lesen, und so weit ist DD ja nicht weg von hier


    1. DRAUZZENadmin

      Unglaublich, Thorsten. Ja das Bier steht noch hier … ;)
      MBUX – eindeutig ja, auch das Große. Dann auch gleich mit Distronic. Folgende Gründe. 1. Weiß ich von Problemen mit Radios zum Nachrüsten. Weiter ist der DAB+-Empfang sensationell, jedenfalls bei mir im ML-T. Das ist mir persönlich wichtig. Ansonsten nutze ich in letzter Zeit immer mehr Apple CarPlay und auch das Navi. Was jedoch damit zu tun hat, dass ich meine Termine alle im Kalender habe. Gleich mit Adresse. Das kann ich dann per Klick ins Navi übernehmen und muss nichts eingeben. Was leider traurig ist. Das originale Navi hat gesagt bekommen, dass der ML-T ein LKW ist. Also zeigt es auch die Verkehrsschilder so an. Auf der BAB also 80 statt der für Womo’s erlaubten 100. Soll man auf PKW programmieren lassen können.
      2. UNBEDINGT ein 419er. Auflasten „soll“ NICHT möglich sein. Und du WIRST mit dem GCS über 3,5 t kommen.
      Ansonsten ruf‘ durch, wenn du weitere Fragen hast. Ist übrigens nicht alles schön am GCS, aber das wirst du ja schon gelesen haben … Isolierung z.B. …


  20. Denis

    Hello René,

    Could you tell me what type of support you use to fix the PIAA led headlights?

    Thank you very much

    Denis


    1. DRAUZZENadmin

      Hello there. I made plates from 7 mm aluminum. Kind regards, René


  21. Marc

    Hallo René, hallo in die Runde,

    ich habe ja im Nov. u.a. wegen diesem Thema schon ein längeres Telefonat mit Dir geführt.
    Du hast ja schon zu vielen Deiner Fragen eine Antwort für Dich gefunden.
    Die „Eierlegendewollmilchsau“ habe ich bis jetzt noch nicht gesehen. Man kann für seine eigenen Bedürfnisse nahe heranzukommen, wenn man weiß wie die eigenen Bedürfnisse aussehen.
    Mit welchem Platz und Komfort kommen ich und mein Partner zurecht/aus oder möchte ich haben.
    Wir = Ich und mein Partner muss sich erstmal etliche Fragen ernsthaft stellen und ehrlich beantworten ohne ein etwaiges Fahrzeug im Kopf zu haben. Das hat uns zumindest unheimlich geholfen herauszufinden WAS WIR WOLLEN.
    Habe ich/wir das alles zusammen getragen, können wir ein etwaiges Fahrzeug passend zum erarbeiteten Aufgabenramen suchen und evtl. das passendste finden. Oder selber bauen oder Bauen lassen; je nach Belieben und Möglichkeiten.
    Jede Fahrzeugkategorie hat natürlich seine Vor und natürlich Nachteile. Wenn ich die Reisestrategie ehrlich erarbeitet habe, findet man auch ein Fahrzeug was dem sehr nahe kommt. Und wenn ein Fahrzeug weiter den Vorstellungen angepasst werden soll, muß mit viel Augenmaß gearbeitet werden. Ich habe schon einige Hausgemachte Desaster gesehen und erlebt.
    Habe ich den einen Schritt vor dem anderen gemacht, geht das natürlich auch anders herum.
    Es gibt tausende von Tips technischer Natur, einige sind RICHTIG, andere aber leider auch FALSCH.
    Man wird es evtl. herausfinden.
    Es ist sinnvoll sich die Sachen/Tips anzuhören, aber auch für sich zu hinterfragen, ob das für mich und meinen Prämissen relevant ist. Einige Infos sind schlichtweg veraltet oder Halbwahrheiten. Man weiß oft nicht im welchen Kontext sie stehen.
    Wie heißt es oft so schön an den isländischen Furten: Tracks don‘t tell the hole story!
    Wichtig ist doch, daß wir auf unseren Reisen Spaß haben und sie genießen können. Und zwar im Rahmen der jeweiligen Gegebenheiten.
    Worauf beruht meine Erkenntnis: 25 Jahre Wohnmobielreisen von den ich/wir so ziemlich am Stück 13 Jahre unterwegs waren. Dabei rund 110 Länder, auf 5 Kontinente und ca. 780.000 km mit drei unterschiedlichen (Größe und Bauart) Fahrzeugen.
    -Toyota LandCruiser Pickup mit Alkoven-Aufsatzkabine (ca. 250.000km)
    -MAN 14.285 4×4 (ca. 350.000km)
    -Toyota LandCruiser Buschtaxi (ca. 180.000km)
    -aktuell ein Sprinter 419 GC S 4×4 seit 1 Jahr

    Mal nebenbei. Ich finde es irrelevant, ob sich jemand für viel oder weniger Geld ein Fahrzeug Baut oder Bauen lässt und sich dann nicht traut irgendwohin zu fahren. Das ist doch seine Sache, was er da macht. Die Frage sollte man sich doch allgemein öfter selber stellen, wo man reinfährt – auch im übertragenen Sinn! Es braucht aber auch Erfahrung um das für sich beurteilen zu können.
    Es geht doch um mich und mein Vergnügen. Wenn das sein „Traum“ oder „Albtraum“ ist, geht es doch nur ihn was an.
    Ich sage nur Toleranz üben und das gilt für vieles auf dieser Welt und ganz speziell auf Reisen durch die bunten, unterschiedlichsten Länder dieses schönen Planeten.

    Gruß Marc


    1. DRAUZZENadmin

      Wow! Das nenne ich mal episch! Lieber Marc. Vielen Dank für deine wirklich ausführliche Darstellung deiner Sicht auf die Dinge. Nicht zuletzt auch gerade wegen deiner vielen Erfahrungen schätze ich genau dein Statement zur Sache.
      „Es ist sinnvoll sich die Sachen/Tips anzuhören, aber auch für sich zu hinterfragen, ob das für mich und meinen Prämissen relevant ist. Einige Infos sind schlichtweg veraltet oder Halbwahrheiten. Man weiß oft nicht im welchen Kontext sie stehen.“
      Genau das zeigen schon die vielen Meinungen hier unter dem Beitrag.
      Hinzu kommt, dass es da auch unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Der eine fährt einfach los, macht und erlebt. Der andere ist gerne mal „übervorbereitet“. Ich glaube, mich auch in letztere Kategorie einordnen zu können … ;)
      Es bleibt also weiterhin spannend. Schön zu wissen, „solche“ Profis an Board zu haben.
      Kommt gut durch eben „diese“ Zeit!
      Viele Grüße, René


  22. kienastl joe

    Servus Rene und alle die WEIT weg wollen mal wieder,
    guggt mal Hr.lehmanns Weltreise an. Youtube. Vielleicht eh schon bekannt. Geht mit dem Mitsubishi in die Mongolei bis Gobi. Und das mit einem 2 Radantrieb. Also bis dahin werd ich es mit dem Mlt 4×4 wohl auch schaffen und dann bin ich froh wenn ich die Eier habe, den Rest schafft dann der Spirit. Also der Weg endet in deinem…unserem Kopf.
    Aber klar, jeder wie er will , kann , und es ihm Spass macht.?
    Will aber Dich Rene noch was fragen, weil ich nicht genau weiter weiß.?
    Bekomm die Delta 9x 18 mit ET20, die gehen also weiter raus dann ohne Distanzscheiben, etc..
    Will aber hinten höher wegen dem Überhang und im Gelände etc…
    Geht da Goldschmitt und was hol ich da noch raus an Höhe ggf. damit ich bei Beladung nicht das Heck verlier?
    Ich denke an das System weil ich per Knopfdruck dann auf die Gegebenheiten reagieren kann.
    Du hast ja die von Delta eingebauten Gummis , oder sind die Sinnvoller?
    Was ist Deine Erfahrung bisher.?
    Also bis dann.
    lg joe?


    1. DRAUZZENadmin

      Ho Joe. Ja „Hr. Lehmann“ ist mir auf jeden Fall bekannt … :) Genau so sehe ich es auch. Na warten wir mal ab, bis die Grenzen sich wieder öffnen. :)

      Ich habe mich, eben wegen der Reise, gegen noch mehr Technik, also für das System von DELTA4x4 entschieden. Damit kommt der MLT 4 cm höher. Bei Goldschmitt sollten es maximal 6 cm, bei Schrittgeschwindigkeit, werden. Schrittgeschwindigkeit, weil die Dämpfer dann langsam zu kurz sein „könnten“. Hatte man mir, bei meinem GCS so gesagt, also Schrittgeschwindigkeit bei max. Druck.
      Entscheiden musst du nun aber :)
      Mehr Komfort bietet GS!
      Salut, René


  23. Marc Zisterer

    Hallo Rene,

    in irgendeinem Artikel oder Kommentar hast du neulich was in Sachen „Abdichten des Steuergerätes vor Kondenswasser“ oder so ähnlich geschrieben. Was meinst du genau damit, bzw. was und wie bist da genau vorgegangen?

    GLG

    Marc


    1. DRAUZZENadmin

      Marc, grüß dich. Nur schnell/kurz. Sollte sich Kondenswasser an der Frontscheibe bilden, oder gar vom Dach an der A Säule runter laufen, so tropft dies ggf. genau in ein Steuergerät. Selbes siehst du, wenn du mit der Leuchte danach suchst. Links (rechts eigentlich auch) unten am Blech, quasi hinter dem Hebel für die Motorhaube. Ich habe schwarzen Schaumgummi links und rechts in die Ecken gestopft. So kann es nicht mehr auf direktem Weg runter laufen, wenngleich es bei uns ohnehin nicht so doll ist … Weiter habe ich einen kleinen Winkel über das Steuergerät geklebt. Eine „Dachrinne“ quasi.
      In der FB-Gruppe war das dem Belgier passiert, endet mit einmal alles „leuchten“ und nichts geht mehr. Er hat es auf Garantie bekommen, andere mussten dafür wohl um 2 Mille bezahlen. Wenn du das Netz danach durchsuchst findest du 2/3 Geschichten.
      Salut, René


  24. Joe

    Servus Rene, wollt noch wegen der Höherlegung mich melden. Klar Schrittgeschwindigkeit bei Max 6 cm ist klar, ist aber auch in dem Terrain vorgesehen wie Wasserdurchfahrt oder Im Gelände. Komfort ist sicher besser mit Goldschmitt. Die bieten ja auch Verstärkung an mit Blattfeder oder und längerer Dämpfer.
    Noch zwei Fragen.
    Hast du dazu schon Infos zu Marquart und ich würde mind. vorne unten Bodenschutzblech verbauen wollen.
    ORC…Iglhaut.. gibt ja verschiedene Stärken , Bleche etc… hast du da ev .Infos?.
    Ok, dann GLG joe


    1. DRAUZZENadmin

      Grüß dich Joe.
      In Sachen Marquart habe ich noch nichts. Individuell verbauen sie aber. Jedoch nicht „plug & play“ beim Sprinter mit der Höherlegung. Das kommt aber …
      In Sachen Unterfahrschutz bin ich nicht ganz so fit. Habe neulich welche am Palmo-RSX fotografiert, die waren aus Alu und sahen recht hochwertig aus. Eigene Produktion. Vor allem von vorn bis hinten möglich. Auch für den MLT-Abwassertank …
      Salut, René


  25. Marc

    Hallo René, hallo Joe,
    Sorry wenn ich ungefragt da meinen Senf dazu gebe.
    – Die Motorschutzbleche (eigentlich primär Achsschutzblech) die ich bei Palmo für GC S gesehen habe, sind meines Erachtens zugerkauft – wie Andere Teile wie Reserveradträger etc. Ist ja ganz legitim, die Angebote sind vielfältig; wie Du schon sagst. Warum auch alles neu Erfinden?
    Meine bestehen aus zwei Blechen – Achs- und Verteilergetriebe. Werden aber zusammenhängend an den tragenden Teilen befestigt. Material: 6 mm Aluminium (schwarze Polyamidbeschichtung). Das Gewicht ist mit ca. 15kg recht moderat. Was ich sehr sinnvoll finde, sind die dazu angebotenen Schraubenschutz Ringe. Sie schützen die Schraubenköpfe vor Schleifbeschädigung, damit sie evtl. leichter demontierbar bleiben.
    Einen möglichen Tankschutz (gleiche Machart) habe ich bis auf weiteres hinten angestellt.
    -Betreff Wasserfurten mit dem Sprinter: Habt ihr euch mal angesehen wie hoch (oder niedrig) die Lichtmaschine Steuerkästen und nicht zu vergessen die Entlüftungsleitungen der Aggregate Motor, Getriebe, Verteilergetriebe und Achsen liegen? An dem Hymer Autos sind dann da noch etliche Entlüftungen und offene Durchführungen im Boden.
    -Bei der montage von Luftfederung würde ich immer angepasste (nicht nur in der länge) Dämpfer montieren, weil die Luftfederung so gut wie keine eigene Dämpfung hat – im Gegensatz zu Blattfedern mit evtl. Zusatzblättern. Sie übernimmt ja dann einen großen Teil der zu tragenden Last.
    Liebe Grüße
    Marc
    PS: Ich versuche gerade mit einem französischen Teileimpoteur, elektrische Trittstufen für Fahrer und Beifahrer mit Schiebetür aus den USA zu importieren. Wenn es klappt, schicke ich Dir ein paar Fotos.


    1. DRAUZZENadmin

      Danke für deine Hinweise. Ja die Löcher im in den Hymer-Wohmos … Aber das habe ich eigentlich immer schon geschrieben. Sprich Furten kann nass werden. Meinen GCS hatte ich damals „abdichtbar“ gemacht. Beim MLT habe ich das aufgegeben. Die von MB angegebenen 60 cm (beim 906, sicher ähnlich beim 907) wollte ich mit solch einem Wohnmobil nicht machen. Die Entlüftungen der Differentiale „können“ hoch gelegt werden, solltest du im Fluss parken … ;) Bei Betrieb entsteht Luft, die Austritt, so „sollte“ eigentlich kein Wasser rein laufen. Wobei das Hochlegen ja kein Akt ist. Bei Unsicherheit lieber mal die Öle tauschen …
      Bin gespannt, wie die die Trittstufen durch den TÜV bekommst.
      Viele Grüße, René
      Ps. Denke, ich verschaukele niemand, wenn ich schreibe „Eigene Produktion“. Zumal sie ohnehin nur an da gekaufte Womos verbauen, aus Kapazitätsgründen. Aber na klar, in Summe sind sich viele ganz ähnlich. Selbst würde ich auf gute Lüftung von Motor und Getriebe achten. Hier schauen mir die meisten nicht sehr „offen“ aus. Auf der anderen Seite würde man davon hören/lesen. Also sollte es thermische Probleme geben.


  26. Marc

    René, ich glaube nicht, daß Du irgend jemanden verschaukeln tust. Sorry wenn das so zu verstehen war. Ich meinte ja nur, daß ich die gesehenen Verbauten Teile schon von Herstellen her kenne.
    Ich finde es gut, wenn Firmen zusammen arbeiten um auf vernünftige Stückzahlen zu kommen. Die Kleinserien sind teuer und Risiko genug für den Anbieter.
    Die Unterschiede der Teile liegen – wie so oft, im Detail. Anbringung, Material und Beschichtung, Formgebung in Bezug auf Hitzeabführung.
    Ich weiß aber auch nicht, ob welche eine Motor-, Getriebe-Öltemperaturanzeige nachgerüstet hat, oder ein Diagnosegrät während der Fahrt laufen haben!?
    Es kommt in erster Linie zu thermischen Problemen bei langsamer Fahrt mit hoher Motorenlast, weil der kühlende Fahrtwind fehlt, wie bei tiefen Geländefahrten oder bei steilen engen langen Anstiegen (Pässe). Wenn dann noch Schlamm den/die Kühler dichtmacht kann es eng werden. Die verschiedenen Kühler im Vorbau sollen die Hauptlast leisten; auch wegen den aufwendigen Geräuschmasnahmen/Kapselung im Motorenraum. Vorteil – dadurch kommen die Motoren schneller auf Betriebstemperatur und verschleißen weniger ?
    Vielleicht fällt deswegen der Motor/Achsenschutz von Igehaut erkennbar reduzierter im Frontbereich aus?
    Der, der meinen konstruiert hat, hat zuvor für Igelhaut gearbeitet und dürfte von deren Überlegung evtl. Bescheid wissen.

    Wegen den E-Klapptrittstufen gibt es mit meinem TÜV kein Problem. Es muß nur wie bei der von Hymer verbauten Thule Stufe ein Signalton erklingen oder eine helle Signallampe im Armaturenbrett aufleuchten, wenn die Zündung „Ein“ und/oder Motor läuft.
    Die Stufen sind im eingeklappten Zustand so gut wie nicht zu sehen und bauen nicht auf. Lassen also die volle Bodenfreiheit unter den Schwellern.

    Das mit dem hochlegen/verlängern der Luftröhrchen der Aggregate ist mir klar. Es nutzt nur nix wenn der Rest absäuft.
    Wenn Du ins Wasser fährst, werden die heißen/warmen Aggregate abgekühlt und ziehen Luft ein; durch den entstehenden Unterdruck.
    An meinem MAN hatte ich alles für eine Warttiefe von 130cm angepasst. Selbst die Dieseltankbelüftung war höher gelegt von mir. Nur den Kasten für die Starterbatterien habe ich nicht ganz dicht bekommen, haben aber nach einem Tauchbad keinen Schaden genommen.

    Gruß Marc


  27. Joe

    Servus Marc, Rene. Ja Merci für die wertvollen Infos.
    liebäugle wegen der Höherlegung mit Zusatzblattfeder und Längerem und stärkeren Dämpfer. Da bietet Goldschmitt ne Lösung an, klar sie kostet auch ca 3500€?.
    Ja ich habe leider keine Ahnung von den Löchern imHymerboden, weil meiner erst kommt. Oder nichtmehr.?
    60 cm würde ich auch nicht testen, oder eher mit Gummistiefel vorab latschen, und dann halt machen oder nicht. Klar ist der Weg für den MLT nicht einer wie für nen Unimog oder MAN.

    Mein Händler teilt mir mit dass Mercedes beim Sprinter die Bänder stillgelegt hat wegen Problemen an der elektr. Handbremse. Bestandfahrzeuge dürfen nicht mehr ausgeliefert werden. Ausgelieferte ev. Rückruf.
    Bin nur noch frustriert?.

    Weiss jemand hier vielleicht was??

    Tja Geduld, Geduld, wie schon seit Monaten.

    ok, lg an alle joe


    1. DRAUZZENadmin

      Kopf hoch Joe, der MLT kommt schon! Vielleicht ein schwacher Trost. Hatte meinen damals bezahlt und abgeholt. Ohne Brief. Der sollte 14 Tage später kommen. Was dann noch viel später war. Gott, wie schlecht habe ich geschlafen. Hatte immer das Szenario im Kopf, dass ein Auto ohne Brief genau genommen null Wert hat … :) Bei mir musste damals neu homologiert werden. Das hat gefühlt ewig gedauert. Ansonsten ist deine Entscheidung perfekt – gehe zu GS und lass dich da beraten, du gehst da glücklich raus … :)
      Salut, René


  28. Joe

    Ach Rene, Dank Dir für deine lieben Worte☺️. Is ja auch mein Problem grad, wenn es überhaupt eins Ist und
    es ist Drauzzen ja kein Seelenklemptner.. Wer Ist GS, steh grad auf der Leitung.

    Lg joe


    1. DRAUZZENadmin

      GS = Goldschmitt. Und … Kopf hoch, kommt schon alles wieder ins Lot! Sage ich mir, als „Soloselbständiger“ auch gerade mantraartig … :)


  29. Jörn

    Bin angetan vom Inhalt der Drauzzen Themen und deren Kommentaren. Kommt doch dabei heraus, daß da viele Gleichgesinnte dabei sind , die ihre Meinungen, Absichten und Fernreise- Gelüste schildern besonders gut gewürzt mit Ideen und deren Verwirklichung. Da ich mittlerweile nicht mehr genau weiß, wann „ das mal angefangen „ hat mit der Reiselust auf 4 ( bzw. 4×4) Rädern – schätze mal in den 70er Jahren- verfolge ich den Erzählungen von ähnlichen Menschentypen wie ich und erfahre immer mal wieder neues aus der Welt und auch wie man dorthin kommt.
    Meine mitmachende Frau und ich sind erst t zum MLT 580 4×4 gekommen, sozusagen als ein zum jetzigen Lebensalter ( verdammt nahe den 80er ) passenden Gefährt nach vielen anderen technischen Geräten zum Fortbewegen : darunter waren VW Iltis, einer der ersten Syncro 16, dann Defender, dann der urige IFA W50 (viel gute Technik für wenig Geld! ) , Ford Transit AWD mit Karmann Aufsatz in Eigenkomposition,…..
    Angesteckt durch den einfacher zu behandelnden Wüstenbazillus infolge der mehrfachen Saharadurchquerungen – am Anfang war s der viel zu kleine Iltis, dann die T3 Syncro s – befuhren wir die heute die schwerlich zu erreichenden Plätze in Libyen , Algerien , Mali bis Nigeria. Dort in Lagos haben wir als 5 köpfige Familie 3 Jahre gelebt. Dann kamen später noch 3 Jahre Nord China dazu.
    Immer war der Wunsch danach entstanden, diese fahrbaren Ziele mit dem eigenen Vehikkel „zu machen“.
    Lagos mit dem T3 syncro, nach dem Osten passenderweise mit dem IFA der Nationalen Volksarmee ! Doch die Grenzformalitäten in der Mongolei machte die Weiterfahrt nach China unatraktiv wegen der enormen Kosten der Einfahrtgenehmigung von 3000.- Dollar pro Person und Mitnahme eines offiziellen Aufpassers…….
    Der sehr solide Transit AWD hat uns nach der Verschiffung 2 Jahre durch Nordamerika – von Nord-Mexico bis Alaska ca. 50 tsd km – geschaukelt mit nur 1 platten AT Reifen.
    Mittlerweile hat uns die schon bei der teilintegrierten Karmann Kabine gut gefallenen Konzeption überzeugt und wir sind dann beim schon sehr üppigen MLT gelandet : Bj. 2018, auch sehr solide 163 PS , 7 Gg Automat.
    Meine Intension , das Außen und Interieur ein wenig individueller werden zu lassen, hat mich zum Wegmachen bestimmter Teile bewegt wie äußerliche „Kriegsbemalung“ bzw. Folierung , und innen Vorhänge, Beplankungen usw……
    Technisch wurde vervollständigt :HA Luftzusatzfeder, aus Dachleiter wurde 2 fach Alu Sandblechträger, 6fach Bereifung 245/75 16 AT BFG ( kpl.Rad im Kofferraum, nur Gummireifen am Heck ) , vorn und hinten Unterfahrschutz, vorn je 2 Zusatzbeleuchtung ( Nebel u. Fernlicht LED ), die magere sog. Zenek Hifi Anlage wurde etwas im Sound aufgepimpt…..
    Nun wartet das Reisegerät auf Taten, die sich erstmal auf das Europa Gebiet erstrecken – bevorzugt sind stets die nördlichen und östlichen Ecken, d.h. ich könnte auch mal wieder an den Baikalsee…..


    1. DRAUZZENadmin

      Jörn. Mensch. So viel geballtes Reisefieber … :) Wow! Ganz lieben Dank für deine umfangreichen Infos. Kontaktiere mich gern, wenn du mal intensiver von deinen Reisen berichten willst. Würde mich freuen. Bis dahin, salut …
      Bis bald, drauzzen! René

      Ps. Dachte gerade, dass meine relativ kurze Antwort gar nicht der Qualität deines Kommentars entspricht … Sorry! ;)


  30. Olaf

    Hei,

    bei allem, was schon gesagt wurde, das meinige inbegriffen, ich brauche unbedingt anständige Zusatzscheinwerfer. Auf dem Dach scheidet für mich aus.
    Hatte mit dem Gedanken gespielt Lazerlamps Triple R 750 Elite (2. Gen.), aber der Ausschnitt im Kühlergrill und später viele tausend kam Vibration – ob das wohl hält?
    Auf jeden Fall möchte ich welche mit europäischer Zulassung für den öffentl. Straßenverkehr.

    Nun schwebt mir die Montage wie die deinige, René, vor.
    Du hast Erfahrungen:
    Was hast du genau für welche (Durchmesser, Referenzzahl, Typenbezeichnung, Gewicht)?
    Würdest du diese wieder montieren oder, was vermisst du?
    Und weshalb hast du deine ZSW nicht weiter außen platziert?
    Bringen Sie auch im Randbereich gute Ausleuchtung?

    Bestende Dank und erleuchtende Grüße
    Olaf


    1. DRAUZZENadmin

      Hi Olaf, hätte ich doch fast vergessen, zu antworten.
      Also meine LEDS sind die PIAA LP570 (von DELTA4x4). Sie haben eine Zulassung und können auf die Fernscheinwerfer geklemmt werden. Ohne LED gehst du auf das Signal des Fernlichts und schaltest über eine Relais. Ich habe das aktuell über einen Schalter (also Arbeitsscheinwerfer), da ich als Hauptscheinwerfer LEDS habe. Da gibt es kein eindeutiges Steuersignal. Das müsste über einen Adapter am Steuergerät abgenommen werden …
      Dafür war ich bislang zu faul … ;)
      Befestigt habe ich sie mit ALU-Platten (7 mm starkes Alu selbst geschnitten) unter den zwei Schrauben in der Stoßstange. Da wo man drauf steigen kann, um an die Scheibe zu kommen.
      So. Nun bin ich müde … ;)
      Sleep well! René


  31. Olaf

    Hei René,
    sicher, du warst etwas müd :)
    Die entscheidende Frage, bist du vollends zufrieden mit deinen PIAA-Leuchten oder, was vermisst du an diesen?
    Wäre fein, eine Antwort vollends und freiweg aus deinem Herzen.
    Sprintige Grüße
    Olaf


    1. DRAUZZENadmin

      … ;)
      Also zufrieden bin ich mit den Leuchten. Wirklich gute Qualität aus Japan, meine ich. Sehr solide Fertigung. Einmal war minimale Feuchtigkeit hinterm Glas, was aber „Serie“ ist, die Leuchten müssen „atmen“. Hier kann es bei super viel Feuchtigkeit zu leichtem Beschlag kommen. Das verschwindet wieder und war bislang 1x. Sonst super, vor allem DAS Licht! ;)
      Etwas munterer heute … René


  32. Olaf

    Hei René,

    Danke für deine aufhellende Antwort.
    Ziehe also dann die LP 750 in die ganz enge Auswahl.
    Wenn mein Wägelchen fertig ist und ich mich zur Abholung wieder im Umfeld von Neustadt bei Dresden aufhalten werde ;-)

    Beste Grüße
    Olaf


  33. Holger Böhm

    Hallo@all,
    ich bin neu hier und bedanke mich für die tollen Tips und Berichte.
    Seit 2 Jahren bin ich Besitzer des teuersten Baukastens, MLT 580 2wd, für große Jungs.
    Nach 2maligen Aufsetzens hinten könnte ich mir eine Höherlegung um die besagten 4cm vorstellen. Nun ist das 2019 Modell schon um 5cm höhergelegt, geht da noch mehr, hat das jemand schon gemacht ?
    Den Bügel habe ich schon mit 2 Ketten gesichert, das hat größeren Schaden verhindert.
    Luftfederung und AT Reifen kommen nicht in Frage.
    Danke für Infos und allen viel Spaß und Abenteuer.
    Holger


    1. DRAUZZENadmin

      Sauber formuliert, dass mit dem Baukasten, Holger … :)
      Ich selbst kann leider nicht helfen, da alles beschriebene auf den 4×4 bezogen ist. Die Möglichkeiten bei DELTA4x4 beziehen sich auch auf den 4×4. Vermute fasst, dass es auf eine Luftfederung raus laufen wird. Oder du findest jemand, der dir die Federn spannt. In der LKW-Branche üblich … Salut, René


  34. Paul K.

    Hallo Hölger,
    das Problem mit dem Abwassertank ist leider Standard und ein Beleg dafür, dass der ML-T nur für mehr oder weniger ebene Straßen gedacht ist, diese können aber problemlos unbefestigt sein. Wir und auch ein Freund von mir haben mit dem ML-T aufgesetzt und sind sicherlich nicht die Letzten. Eine Höherlegung geht. Auch die hinteren Blattfedern können „getunt“ werden, der Sprinter ist eher auf Komfort ausgelegt.
    An die Community zu EXMO: Der Verzicht auf Elektronik ist m.E. kein Argument für alte 4×4 „Mörchen“. Es kann doch nicht sein, dass wir 50- oder 60 Jahre alte Fahrzeuge aufwändig restaurieren und mit „Verpestern“ durch eine (noch) intakte Natur fahren mit dem Argument, es darf ja keine Elektronik drin sein. Was machen wir in 10-15 Jahren? Auch die (dritte) Welt passt sich an. Ich habe einen Bericht eines m.W. ML-T (auf MB 906 Sprinter) Fahrers gelesen, der erhebliche Probleme mit der Abgasreinigung hatte, nach dem er unterwegs nach Mittelasien dortigen Diesel getankt hat. Das Problem wurde in Iran durch ein SW Update behoben. Und für „schlechte“ Diesel gibt es auch für moderne Motoren Maßnahmen, um z.B. die Verstopfung des Dieselpartikelfilters zu vermeiden.
    Wir haben uns für den Daily 4×4 als Basisfahrzeug entschieden, m.E. ein guter Kompromiss und trotzdem ein Leicht-LKW. Das ist der Sprinter nicht. Ich verzichte lieber auf eine paar Kilometer harten Off-Road als mit einem Unimog o.ä. jährlich 30-40.000 km fahren zu müssen. Aber EXMOs auf dem Daily 4×4 sind leider ziemlich kostspielig, wobei auch hier die Lücke zum autarken 4×4 ML-T mit einer Dieselheizung, dicken LiFePO4 Batterien, Solar etc. immer kleiner wird. Und einen großen Waser- und Dieseltank, Trenntoilette sowie bessere „rauhe Pisten“ Eigenschaften bekommt man immer noch nicht.
    Viele Grüße Paul


  35. Georg

    Du hattest ja mal die 2 verückten Hamburger mit den Ducato auf der Seidenstraße erwähnt. Die besagten habe nochmal ein schönes Video zum Thema „Zusammenfassung: Ducato auf Weltreise“ gemacht was für mich wieder sehr erleuchtend war und meine grundsätzliche Auffassung zur nötigen Ausrüstung für Weltreisen bestätigte.

    https://www.youtube.com/watch?v=1pMy48CLLIs

    Danach zu urteilen bist du abgesehen von der (wahrscheinlich) anfälligeren Elektronik und der (wahrscheinlich) anfälligeren Wohndose hinten doch total überausgerüstet :-)

    Gruß Georg

    PS: paar ordentliche Geländereifen hätte ich mir an deren Stellen schon gegönnt!


    1. DRAUZZENadmin

      Hi Georg. Sehe ich, wie du. Einfach mal machen, dass haben andere schon mit nem Käfer/Bulli gemacht … :) Gute Reise, René


  36. Josef Prassl

    Servus, ich habe auch einen MLT 580, mit Iglhaut Untersetzung und 2 Sperren. Ich seh es genauso wie du. Ich habe keine 2 – 3 Jahre Zeit ein Auto aufzubauen oder auf die Bestellung zu warten. In der Zeit reise ich lieber. Das Fahrzeug habe ich für die Seidenstrasse gepimpt. Wegen Corona ist im Vorjahr alles ins Wasser gefallen und wir sind 6 Wochen nach Island. Dort hat das Auto im Hochland hervorragende Arbeit geleistet. Teilweise ist er raufgeklettert wo Allrad-SUVs verkehrt runtergeschoben sind. Und wie du sagst: Jeden Weg muss ich nicht nehmen. Ich habe auch 2 Landcruiser 100 zum Spielen. Aber auch diese versenke ich jährlich mindestens einmal, so dass nichts mehr geht. Man fährt halt nur ein paar hundert Meter weiter. Daher genieße ich den Komfort der Hymer, bin mir der „Blechdose“ bewusst und fahr halt vorsichtig.


    1. Josef, grüß dich! Ja genau – die richtige Einstellung! Spreche immer mal mit einem Freund, der einen Sprinter ausbauen lässt. Wirklich alles drin/dran. Das dauert nun schon drei Jahre. Leider auch mit einigem Ausbauerpech und Pleiten … Ja, das gibt es eben auch. Da sind Geld UND Nerven weg … :)
      Man/n sollte wissen, was der Hymer kann. Dann gehts auch recht gut. Habe nun 55 TKM in zwei Jahren weg – dass wollte ich mit keinem LKW machen. Zugegeben, auch nicht mit nem Iveco Daily. Der ggf. eine Alternative wäre …
      Hattest du mit dem Iglhaut schon mal gröbere Probleme?
      Also in Sachen Technik.
      Danke + Grüße, René


  37. Gerhard

    Hallo Rene,

    erstmal ein grosses Lob an Deine Seite, gefällt mir richtig gut und Du hast auch den richtigen Mindset.
    Was die Offroadfähigkeit und die Machbarkeit eine Reise wie die Panamerikana angeht, kann ich vielleicht auch etwas dazu beitragen.
    Ich bin 2016/17 mit meinem Moped von Alaska nach Feuerland gefahren ca 45 Tkm, ohne Veranstalter, aber mit Freundin und sehr viel Gepäck.
    Gefahren bin ich mit einer Reiseenduro ( KTM 1190 Adventure R) und habe mir vorher auch viel Gedanken gemacht was ist das richtige Fahrzeug, wie ist was machbar.
    Quintessenz ist Du kannst fast mit jedem Fahrzeug alles machen. Wir haben auf dem Trip, ca 1 Jahr, viele Reisende wie wir getroffen und die meisten waren nicht mit irgendwelchen Highendfahrzeugen ausgestattet. Man muss sich einfach trauen und auf Land und Leute einlassen. Spanischkenntnisse sind durch nichts zu ersetzen. Auf jeder Fernreise fährt man auch anders wie in einem Übungsgelände. Wenn etwas zu heikel wird umfährt man es halt, Möglichkeiten hierfür gibt es wirklich immer.
    Wir selbst haben uns jetzt einen 570 MLT crossover bestellt und wollen die Seidenstrasse befahren.
    Denke das Wichtigste ist Bodenfreiheit und umsichtiges Fahren. Wir wollen auch auf jeden Fall ein Motorrad mitnehmen um schwierige Passagen zu erkunden und auch um richtig Offroad zu fahren.
    Auf den meisten Strassen der Welt sind Menschen mit ganz normalen Fahrzeugen unterwegs und machen sich keine Gedanken um Verschränkung, Untersetzungen und was sonst auch immer. Es wird einfach langsamer gefahren.
    Also mein Rat zur Panamerikana unbedingt machen, aber auf keinen Fall hetzen.

    Gruss

    Gerhard


    1. DRAUZZENadmin

      Grüß dich Gerhard. DANKE für deine ausführlichen Zeilen. Ja, so ist es. Machen, sich trauen. Los fahren um zu „erfahren“ … ;) Guten Rutsch, René


  38. Alexander Wolansky

    Hallo,

    wie wäre es, mit einem Landy Defender ? Aufgerüstet für so einen Tripp mit Seilwinde, Klappdach fürs Schlafzelt, Zusatztank, höher gelegtes Fahrwerk und Schwerlastkupplung ist es erheblich billiger als so ein Offroad-Reise Mobil.
    in den Landy kann man sich auch eine Koch und Waschgelegenheit einbauen, sowie ein Portapotty. Das ist auch nur ein Vorschlag.

    Viel Spaß bei der Reise
    Gruß Alex


    1. DRAUZZENadmin

      Danke dir Alex. Leider hat Corona jegliche Pläne neu sortiert. Fluch und Segen natürlich. Aber … Aus heutiger Sicht würde ich mit dem Rucksack starten und mir im jeweiligen Land ein Auto mieten. Wesentlich billiger, vor allem aber unaufgeregter. Fakt ist, mit solch einer Glitzerbüchse würde ich in nicht in wirklich ferne Länder reisen. Dann eher mit Auto für 3000 EUR. Wenn es streikt, Kennzeichen ab, Schlüssel verschenken, heim fliegen fertig. Allemal streßfreier, als mit nem „Computer animierten Papphaus“ … ;)


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